New York. Bis sich Superstar Madonna und ihr Ex-Mann Guy Ritchie übers Sorgerecht geeinigt haben, darf Sohn Rocco beim Vater in London bleiben.

Bis zu einer Einigung der Eltern im Sorgerechtsstreit soll der Sohn von Popstar Madonna (57) und Regisseur Guy Ritchie (47) einem Richter zufolge bei seinem Vater in London bleiben. Dort solle Rocco (15) weiter die Schule besuchen, ordnete das Gericht am Mittwoch (Ortszeit) in New York an, wie US-Medien berichteten. Außerdem sollen seine Eltern den Jungen demnach weniger unter Druck setzen. Bei der Anhörung waren die Anwälte von Madonna und Ritchie im Saal, ihre prominenten Klienten waren per Telefon zugeschaltet.

Die aus Michigan stammende „Queen of Pop“ und der für die „Sherlock Holmes“-Filme bekannte Regisseur, die sich 2008 nach rund acht Jahren Ehe getrennt hatten, streiten seit Monaten um das Sorgerecht für Rocco. Zunächst hatten sie es geteilt, bis sich Rocco Ende 2015 entschloss, ganz nach Großbritannien zu seinem Vater zu ziehen. Madonna will das nicht hinnehmen.

Rocco Ritchie (hier mit seinem Bruder David) war mit Mama Madonna auf Tournee, als er sich entschloss, bei seinem Vater in London zu leben.
Rocco Ritchie (hier mit seinem Bruder David) war mit Mama Madonna auf Tournee, als er sich entschloss, bei seinem Vater in London zu leben. © dpa | JASON SZENES

Das Paar teilt sich außerdem das Sorgerecht für den adoptierten Sohn David (10). Madonna hat zudem zwei Töchter: Die 19-jährige Lourdes aus einer Beziehung mit ihrem ehemaligen Fitnesstrainer Carlos Leon und die – wie David aus Malawi stammende – zehnjährige Mercy. (dpa)