Hollywood. Pauley Perrette hatte Todesangst. Ein Obdachloser wollte die Schauspielerin in Hollywood umbringen. Die 46-Jährige konnte fliehen.

„Ich wäre heute Abend fast gestorben.“ Mit diesem Satz hat Schauspielerin Pauley Perrette ihre Fans über Twitter in große Sorge versetzt. Der Star aus der US-Serie „Navy CIS“ wurde am Donnerstagabend in Hollywood Opfer einer schweren Gewalttat. In einem Brief, den sie auf Twitter veröffentlichte, beschrieb sie die Tat.

„Diese Nacht war eine schreckliche Nacht“, schrieb Perrette. Am frühen Abend machte sie sich demnach auf den Weg zu einem Meeting mit ihrem Architekten. Noch in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wurde sie von einem offenbar geistig verwirrten Mann angegriffen. Er schlug ihr ins Gesicht und drohte sie umzubringen. Dabei wiederholte er immer wieder seinen Namen. „William, vergiss das nicht! Ich bringe dich um“, gab sie seine Worte wieder.

Perrette wusste, dass sie ihn „nicht überwältigen kann“

„Ich war allein, in Panik und gefangen. Da war eine leere Garage hinter mir und ich wusste, würde er mich dort hineinbekommen, wäre ich tot. Ich wusste, dass ich ihn nicht überwältigen kann“, schrieb sie weiter. Sie habe einfach nur gebetet „und dann gesagt ,William’. Das ist ein schöner Name. Mein Neffe heißt William“. Dieser Satz rettete ihr womöglich das Leben.

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Der Täter ließ nach einigen weiteren Schlägen von ihr ab und sagte ihr, sie solle sich aus dem Staub machen. Perrette flüchtete und brach kurz darauf am Straßenrand mit einem Schock zusammen. Obwohl Spaziergänger an der Schauspielerin vorbeigingen, bekam sie keine Hilfe, wie sie in ihrem Brief schreibt.

Täter wurde gefasst

Perrette gelang es allerdings Freunde und die Polizei zu alarmieren. Sofort ließ die 46-Jährige ein Phantombild anfertigen. Dank der Zeichnung machte ein Freund von Perrette den Täter schnell ausfindig und hielt ihn fest, bis die Polizei vor Ort war. Laut „ET Online“ sei der Mann festgenommen worden. Es wurde eine Kaution von 100.000 Dollar verhängt.

Die Schauspielerin sei „erschüttert und traumatisiert“ von dem Erlebten. Sie sei seit der Nacht nicht mehr dieselbe und könne auch ihre Heimat Hollywood nicht mehr mit denselben Augen betrachten. Ihre Wunden müssten nun heilen, schrieb sie. Sie fordert außerdem, dass den Obdachlosen geholfen und vor allem auch mentale Probleme besser behandelt werden.