Ein Fotograf soll dem kleinen Prinzen George in einem Londoner Park aufgelauert haben, um exklusive Bilder zu schießen. Nun haben Prinz William und seine Frau Kate ihre Anwälte eingeschaltet.

London. Prinz George, der einjährige Sohn des britischen Prinzen William und seiner Frau Kate, ist offenbar Ziel von Paparazzi. Die Eltern des kleinen Prinzen haben jetzt Anwälte beauftragt, die gegen die Fotografen vorgehen sollen und mit einer Klage gedroht. „Kein Elternpaar würde den Verdacht dulden wollen, dass sein Kind und dessen Nanny von jemandem verfolgt und belästigt wird“, heißt es in einem Schreiben der Anwälte an zwei Fotografen.

Die Erklärung wurde veröffentlicht, nachdem die Zeitung „Evening Standard“ berichtet hatte, dass ein Fotograf Bilder von George im Londoner Battersea Park zu machen versuchte.

William und Kate, die derzeit ihr zweites Kind erwarten, wollen ihrem Nachwuchs eine intensive Berichterstattung durch die Presse ersparen. Der 14 Monate alte George ist die Nummer Drei der britischen Thronfolge und wird voraussichtlich einmal König. In der Erklärung des Palastes hieß es, seine Eltern verstünden, „die besondere öffentliche Rolle, die Prinz George eines Tages erben wird. Aber, solange er jung ist, muss es ihm gestattet sein, ein so normales Leben wie möglich zu führen.“

Prinz William gilt als besonders empfindlich was sein Verhältnis zur Sensationspresse angeht. Seine Mutter Diana war im Alter von 36 Jahren in Paris von Paparazzi auf Motorrädern verfolgt worden und in ihrem Wagen tödlich verunglückt. Viele glauben, dass die Fotografen, die hinter dem Fahrzeug der Prinzessin hergefahren waren, zu dem Unglück beigetragen hätten.

Die britischen Medien arbeiten inzwischen unter einem Abkommen, demzufolge sie Mitglieder der königlichen Familie in Ruhe lassen, solange sie noch Kinder sind. Im Gegenzug gibt es regelmäßig angesetzte Fototermine.