Mit dem Video zu ihrer neuen Single „Wrecking Ball“ schreckt der frühere Disney-Star Miley Cyrus einmal mehr die amerikanische Öffentlichkeit auf. Nackt-Video hat schon mehr als 42 Millionen Visits.

New York/London. Miley Cyrus hält die US-amerikanische Öffentlichkeit in Atem: Kurz nach Veröffentlichung ihres neuen Musikvideos zur Single „Wrecking Ball“ ist im Internet erneut eine Debatte über die Moral der 20 Jahre alten Sängerin entbrannt.

Der Grund ist so einfach wie aufschreckend: In dem 3:43 Minuten langen Clip räkelt sich Cyrus am Ende gänzlich unbekleidet auf einer Abrissbirne. Offenbar zu viel für manchen Fan des ehemaligen Disney-Stars (“Hannah Montana“).

„Miley, was tust du dir da nur an?“, schrieb einer als Kommentar bei YouTube. Auf der Plattform hatten bis Mittwoch bereits mehr als 42 Millionen User das Video angeklickt. In Hunderttausenden Kommentaren zeigten sich die Fans allerdings gespalten: Ein anderer lobte das Machwerk als „ausgezeichnet“.

Den meisten Fans scheint der Imagewandel des ehemaligen Kinderstars aber zu gefallen: Das Video zu „Wrecking Ball“ wurde auch auf Vevo.com innerhalb der ersten 24 Stunden mehr als 19 Millionen Mal angesehen, wie die Website mitteilte.

Damit stellte Cyrus den Angaben zufolge einen neuen Rekord auf der Musikvideo-Website Vevo.com auf. Den bisherigen Rekord hatte die britische Boy-Band One Direction gehalten. Via Twitter stachelte die Sängerin ihre Fans am Donnerstag weiter an: „Bei 150 Millionen Visits wird der Director‘s Cut veröffentlicht“, schrieb Cyrus vielsagend.

MTV-Auftritt war erst der Anfang

Cyrus hatte erst Ende August bei den MTV Video Music Awards für einen Skandal gesorgt, als sie mit eindeutigen Posen zusammen mit dem Sänger Robin Thicke auftrat.

Nur mit Unterwäsche bekleidet hatte der Teenie-Star dabei eindeutige Hüftbewegungen gezeigt, die Zunge herausgestreckt und anzüglich mit einer Schaumstoffhand hantiert, die sie zum Sexspielzeug umfunktionierte.

Der Auftritt sorgte in den USA für Häme und Empörung. Von Kollegen, Zuschauern und Jugendschützern hatte sie dafür viel Kritik einstecken müssen. Unter anderem wurde die Aktion vom Elternverband Parents Television Council (PTC) als „unakzeptabel“ bezeichnet.