Ist Michael Jacksons (gest. 50) Privatarzt Conrad Murray (51) schuld am Tod des “King of Pop“? Er soll Jacko Propofol verabreicht haben.

Los Angeles. Der Leinarzt Michael Jacksons soll ihm nur Stunden vor seinem Tod das gefährliche Narkosemittel Propofol verabreicht haben. Das hat der Kardiologe bei seiner Vernehmung durch die Polizei selbst eingeräumt, berichtet der US-Nachrichtensender CNN.

Endgültigen Aufschluss sollen die Bluttests liefern, die noch in dieser Woche veröffentlicht werden. Murray hatte dem Sänger wegen seiner Schlafstörungen eine Tropf-Infusion mit Propofol gegeben. Offenbar habe sich der Arzt dann nicht weiter um Jackson gekümmert und ist vermutlich sogar selbst eingeschlafen. Als er zurückkam, sei "Jacko" bereits ohne Bewusstsein gewesen. Propofol ist ein Narkosemittel, das angenehmes Einschlafen und Aufwachen ermöglicht. Es muss aber unter ärztlicher Aufsicht verabreicht und mit einem EKG überwacht werden. Die Polizei hatte das Mittel in Jacksons Villa sichergestellt. EKG oder Pulsmesser wurden nicht gefunden. Das Medikament ist nicht zum Privatgebrauch zugelassen, sondern zum Einsatz bei schweren Operationen im Krankenhaus gedacht. Gegen Murray wird nun wegen Verdacht auf Totschlag ermittelt.

In der Villa von Michael Jackson, der fünf Wochen nach seinem Tod noch immer nicht beigesetzt worden ist, waren in einem Geheimversteck jede Menge Medikamente entdeckt worden. Mediziner Richard Bradley: "Genug, um einen ganzen Schwarm von Zombies umzuhauen."