Jennifer Hudson hat wieder Grund zum Lächeln. Sie erwartet im Herbst ihr erstes Kind. Vater ist ihr Verlobter David Otunga, den sie im März 2008 kennenlernte. Die Sängerin erlitt vergangenes Jahr einen schweren Schicksalsschlag. Die Hälfte ihrer Familie wurde erschossen.

Chicago. Der 24. Oktober vergangenen Jahres wurde für Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Jennifer Hudson zum schwarzen Tag: Ihre Mutter, ihr Bruder und ihr Neffe wurden in ihrem Wohnhaus erschossen. Für die Künstlerin brach eine Welt zusammen. Jetzt hat sie zum ersten Mal wieder einen Grund zum Lächeln: Die Sängerin ist erwartet ihr erstes Kind, das Baby soll im Herbst zur Welt kommen.

Vater ist ihr Verlobter David Otunga, den sie im März 2008 kennengelernt hatte. Sechs Monate nachdem sie zusammengekommen waren, verkündeten die beiden am 12. September, an Hudsons 27. Geburtstag, dass sie heiraten wollen. Diese positive Nachricht wurde dann allerdings von dem schrecklichen Blutbad überschattet, das einen Monat danach stattfand. Doch Otunga stärkte ihr wieder den Rücken, war für sie da und ging mit ihr gemeinsam durch die schwere Zeit. Jetzt scheinen beide wieder anzufangen, sich wieder auf ihr eigenes Leben zu konzentrieren.

Hudsons langjährige Freundin Felicia Fields sagte, am Wochenende hätten sich Freunde und Familie mit dem Paar zu einer traditionellen amerikanischen „Babyparty“ in Chicago getroffen. „Sie versuchen, es irgendwie in kleinstem Kreis zu halten“, sagte Fields. Ob Hudson rosafarbene oder blaue Babysachen bekam, sagte sie nicht. „Sie wissen das Geschlecht nicht. Es waren eher gelbe Sachen.“

Die Sängerin hatte 2004 bei "American Idol" mitgemacht und durch ein Duett mit "Meat Loaf" aufgefallen. Schließlich belegte sie jedoch nur Platz sieben. 2006 startete sie dann eine professionelle Karriere als Künstlerin und unterschrieb einen Plattenvertrag. Im Februar diesen Jahres erhielt sie den Grammy für das beste R&B-Album.

Auch als Schauspielerin schaffte sie den Durchbruch. Für ihre Rolle in "Dreamgirls" (2006) gewann sie einen Oscar und einen Golden Globe als beste Nebendarstellerin. 2008 übernahm sie eine Rolle in "Sex and the City", spielte in "Die Bienenhüterin" mit und stand für "Winged Creatures" vor der Kamera.