Hamburg (dpa/tmn). Lange war er weg, jetzt ist er wieder da: Der Schnurrbart. Doch ganz pflegeleicht ist der Look nicht. Vor allem beim Rasieren können leicht Pannen passieren.

Vom Bleistift- bis zum Walrossbart: Rund 30 verschiedene Schnurrbartformen gibt es. Und sie werden wieder häufiger getragen. „Der Moustache ist derzeit voll im Trend“, beobachtet Dirk Schlobach, Gründer mehrerer Barbier-Salons. Doch wer sich an einen Schnurrbart heranwagt, braucht eine ruhige Hand.

Die Kontur und das Volumen müssen stimmen. Ins Gesicht kommt der Schnurres, ob nun schmale Bleistift- oder voluminöse Walross-Version, durch eine Kombination aus Rasieren und Hantieren mit der Schere. Abrutschen sollte man mit beidem besser nicht.

„Sie rasieren beim Moustache auch die Form und dementsprechend müssen Sie sehr akkurat arbeiten“, so Schlobach. Besonders wichtig ist die Symmetrie. „Sie müssen schauen, dass Sie links wie rechts eine gleichmäßige Form haben.“

Am besten: Erstmal etwas weniger kürzen, um später noch korrigieren zu können.

Täglich waschen und bürsten

Für die Nassrasur rund um den Moustache gilt: Immer in Wuchsrichtung rasieren, um Hautirritationen zu vermeiden. Und eine frische Klinge verwenden, damit die Haare nicht einfach herausgerupft werden.

Außerdem muss so ein Moustache regelmäßig gepflegt werden. Krümel im Bart: Ein No-Go. Am besten wird der Schnurrbart täglich gewaschen. Schlobach rät, ein spezielles Bartshampoo zu verwenden. Das habe einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als normales Haarshampoo und mache den Bart geschmeidiger. Da Barthaare oft trockener sind als die Haare auf dem Kopf und schneller brüchig werden, kann auch Bartöl sinnvoll sein. Es macht die Haare weicher.

Außerdem: Den Bart täglich mit einem feinen Kamm in Form bringen. Die Hautschuppen unter dem Bart lassen sich mit einer Bürste entfernen. Zum Stylen gezwirbelter Enden eignen sich Bartwichse, Bartpomade oder ein Wachs.