Berlin. Drei, vier oder gar sechs Ecken fürs Auge: Die aktuell angesagte Brillengestelle haben eine klare geometrische Struktur. Und wer kantige Züge hat, der finden auch runde Fassungen unter den Trends.

Nach dem Doppelsteg kommt das Sechseck - als aktueller Brillentrend. Die ausgefallene Fassung mit sechs Ecken schafft laut Kuratorium Gutes Sehen eine spannende Symbiose zwischen Retro-Charme und Futurismus, und sie passt zum angesagten Street-Style.

Die Experten empfehlen diese Form der Brillengläser für Menschen mit runden Gesichtskonturen und fülligen, weichen Zügen. Das Sechseck wirkt als Kontrast dazu. Der Tipp: Die Brille sollte so gewählt werden, dass die Augenbrauen parallel zur oberen Kontur verläuft.

Die runde Brille für markante Züge

Der Gegentrend dazu ist die kreisrunde Brille. Die gute Nachricht: Sie passt zu fast allen Gesichtern. Vor allem aber zu kantigen, sehr markanten Zügen, denn die runde Form wirkt darauf wie ein Weichzeichner. Hier lautet der Ratschlag, dass die obere Linie der Fassung idealerweise den geschwungenen Brauen folgt.

Hat man gerade Brauen, ist eine Panto-Brille besser. Dieses Modell ist noch unten rund, aber oben oval abgeflacht. Man erkennt sie vor allem aber an ihrem auffälligen Nasensteg und hervorstehenden Scharnieransätzen.

Die quadratische Brille für große Gesichter

Aber wieder zurück zu den Ecken: Vier im Quadrat hat die dritte Brillenform, die das Kuratorium als Trend für den Winter benennt. Die Experten sehen diese Brillenform an Menschen mit elegantem Stil oder mit einem coolen Casual-Style.

Da die quadratischen Brillen eine große Fläche haben, stehen sie am ehesten Gesichtern, die ebenfalls etwas größer sind. Gerade Brauen sind dazu wichtig, da die obere Brillenkante ja auch gerade verläuft. Übrigens: Die große Glasfläche ist ein Plus, wenn man Gleichsichtgläser verwenden will.

Die Triangel für Sportler

Fehlt von den wichtigsten geometrischen Formen noch das Dreieck. Oder wie die Brillenexperten sagen: Die Triangel, auch wenn sie am Gesicht umgedreht getragen wird - also oben breit und unten schmal.

Das Kuratorium sieht diese Brillenform an Menschen mit sportlichem Look und an Trägern von Streetwear. Nicht dazu greifen sollte man, wenn die Stirn schmal und die untere Gesichtshälfte eine dominante Wirkung hat.

© dpa-infocom, dpa:211217-99-423590/3