Frankfurt/Main. Wissen Sie, was “Relaxed Workwear“ ist? Eigentlich ist das die typische Arbeitskleidung vieler Handwerksberufe. Aktuell gibt es unter diesem Begriff aber auch einen Modetrend für uns alle.

Derbe Arbeitskleidung ist im Trend. "Denim, Cargohosen, Overshirts und Fieldjackets sowie Anglerwesten sind ein fester Bestandteil der Herrenbekleidung", sagt der Modeberater Andreas Rose aus Frankfurt.

Selbstverständlich ist das aber nicht. "Nachdem sich die meisten von uns daran gewöhnt haben, den größten Teil des Jahres vom Küchentisch aus zu arbeiten, mag es für uns unpassend erscheinen, über Arbeitskleidung zu sprechen", so Rose.

"Aber wir reden hier natürlich nicht über die traditionelle Kombination aus Hemd und Krawatte." Vielmehr geht es um diese Art von Arbeitskleidung, die einst bodenständige Typen wie Seeleute, Farmer, Stahlarbeiter und Holzfäller getragen haben.

"Die neuen Jacken sind oft kastenartig geschnitten und haben große Patten aufgenäht", sagt Modeberater aus. "Auch Cargohosen erleben derzeit ein Comeback und bilden einen guten Kombi-Partner, um einen Look im Utility-Trend zu stylen."

Utility kommt aus dem Englischen und steht übersetzt für Nützlichkeit - und das spiegeln auch die Outfits wieder. Sie haben laut Rose viele aufgesetzte Taschen, Laschen, Schnallen, Knopfleisten und Reißverschlüsse. "Komplettiert wird der Look von grundsoliden klassischen Arbeitsschuhen."

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