Johannes Thiele: Romy in Love Thiele-Verlag, 160 Seiten, 18 Euro.

Sie war eine Frau der Extreme. Johannes Thiele beschreibt in "Romy in Love" (erscheint am 12. September), welche Höhen und Tiefen sie nicht nur in ihrem Beruf erlebte, sondern vor allem in ihrem Privat- und Liebesleben: Wir erhalten einen Einblick in die turbulente Amouren dieser starken Frau, die mehr wollte vom Leben und von der Liebe. Besonders in den unglücklichen Ehen mit ihren Männern, die beide nicht so recht zu ihr passen wollten. Zu der Frau, die sagt: "Ich gehe immer aufs Ganze. Ich verschwende mich. Ich liebe mit ganzem Herzen. So ist das." Mehr als Alain Delon, der sie betrog, mehr als den sie einengenden Harry Meyen oder den Lebemann Daniel Biasini, den Vater ihrer Tochter. Vielleicht war Laurent Petin der Mann, der ihre Sehnsucht nach Gefühlen hätte stillen können, doch er war zu spät an ihrer Seite. Das Buch, illustriert mit zahlreichen Bildern, zeigt eine Romy Schneider zwischen Hoffnung und Absturz, die durch ihre unstete Lebensart schließlich an Herzversagen und vielleicht auch mit "gebrochenem Herzen" stirbt.