Russland ist nicht nur Putin, Borschtsch und Sputnik. Wir haben ein paar ebenso wichtige Schmuckstücke und Exportartikel für Sie gesammelt.

Schöne Frauen Sie ist schön, erfolgreich oder hat einen reichen Mann, was sie selbst auch sehr reich macht. Sie urlaubt im Winter in St. Moritz, trägt dort natürlich Pelz gegen die Temperaturen und die höchsten High Heels fürs Image. Die russische Frau, die wir hier links zeigen, ist das russische It-Girl, Kunst-Liebhaberin und gerüchteweise Roman-Abramowitsch-Freundin Dasha Zhukova (rechts ihre Freundin). Ihre Handtasche ist von Chanel.

Der Mythos Die Zarenfamilie wurde in der Nacht zum 17. Juli 1918 im Zuge der russischen Revolution hingerichtet. Das Schicksal von Zar Nikolaus II., seiner Frau und den fünf Kindern gab bis zur endgültigen Bestattung der Familie im Jahr 1998 viel Stoff für Mythen her. So sollte die jüngste Zarentochter Anastasia überlebt haben, die gleichnamige Zeichentrickverfilmung aus dem Jahr 1997 spielte in der ersten Woche 15 Millionen Dollar ein und war für mehrere Oscars nominiert.

Game not over Block für Block in die richtige Lücke fallen lassen. So einfach und doch so erfolgreich: Tetris wird auch mehr als 20 Jahre nach seiner Erfindung noch weltweit gespielt. Es wurde 1985 von drei russischen Wissenschaftlern entwickelt.

Grundversorgung Blinis mit Kaviar ist ein russisches Nationalgericht. Wer sich das "Schwarze Gold" von den Störarten wie Beluga, Osietra, Sevruga nicht leisten kann, isst die leckeren Pfannkuchen mit allem, was die Küche sonst so hergibt. Hier die Zutaten für vier bis sechs Personen: 650 Gramm Mehl, ein halber Liter Milch, 25 Gramm Hefe, 25 Gramm Butter, 100 ml Sahne, 2 Eier, 2 Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Salz, Öl zum Braten.

Ein Heim im Garten Die Datscha ist der Gegenentwurf zur Plattenbauwohnung. Und weil es davon recht viele gibt in Russland, erfreuen sich die kleinen Ferienhäuser an Seen oder in sonstiger Natur immer noch großer Beliebtheit. Ähnlich dem deutschen Schrebergarten.

Gas für alle War das ein Aufschrei! Als im Dezember 2005 bekannt wurde, dass Altkanzler Gerhard Schröder nach einer politischen Anstandspause quasi direkt in den Aufsichtsrat der russisch-deutschen Nordeuropäischen Gas-Pipeline AG (NGEP) berufen wurde. Der russische Gaskonzern Gazprom war mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter bei der NEGP. Das mindestens fünf Milliarden Euro schwere Großprojekt hatte Schröder noch als Kanzler maßgeblich vorangetrieben und im September 2005 zusammen mit "Freund" Putin besiegelt.

Zuletzt machte das russische Unternehmen Schlagzeilen, als es der Ukraine den Hahn zudrehte. Und Schröder? Hat inzwischen noch andere Ämter inne. Zum Beispiel Berater des chinesischen Außenministeriums.

Mama ist die Beste! Eins, zwei, drei, vier ... Schütteln und aufdrehen, und da ist ja noch eine! Die Matroschka-Puppe ist vielleicht die Großmutter des Überraschungseis. Bis zu 48 Teile kann eine Matroschka-Puppe beherbergen. Präsentiert wurde solche Mammut-Matroschka im Jahr 1913 auf einer Spielzeugmesse in St. Petersburg. Für gewöhnlich sind in einer der hölzernen Puppen um die acht Puppen enthalten. Eine Mutter und ihre Nachkommenschaft oder aber immer kleiner werdende andere Mütter. Die Matroschka ist das Lieblings-Souvenir für Sammler und Reisende aus Russland.

Exportschlager Das "Kalaschnikow"-Schnellfeuergewehr ist ein Klassiker. Laut Amnesty International sind 100 Millionen Stück auf fünf Kontinenten im Umlauf, und es ist die meist verbreitete Waffe der Welt. In Serie ging das Gewehr im Jahr 1947, es wurde nach dem russischen Konstrukteur Michail Kalaschnikow benannt.