Bei einem Brand in einem Milchviehbetrieb in Texas sind 18.000 Rinder verendet. Auslöser des Brands war eine Explosion. Das ist bekannt.

Bei einer mutmaßlichen Methanexplosion und dem darauffolgenden Brand in einem Milchviehbetrieb im US-Bundesstaat Texas sind rund 18.000 Rinder verendet. Ein Mitarbeiter des Betriebs konnte aus dem Inneren eines Gebäudes gerettet werden und wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.

„Dies war der tödlichste Brand in einem Rinderstall in der Geschichte von Texas, die Ermittlungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen“, erklärte der texanische Landwirtschaftskommissar Sid Miller am Donnerstag.

Immer wieder Unfälle in der Massentierhaltung

Die Ursache des Unglücks, das sich bereits am Montag in der Nähe von Dimmitt ereignet hatte, ist noch nicht abschließend geklärt. Nach der Aussage des Sheriffs von Castro County, Sal Rivera, hatte sich möglicherweise das System für die Stallreinigung überhitzt. Dabei könne sich Methan entzündet haben, sagte er dem Fernsehsender CBS. Eine Tierschutzorganisation forderte, den Brandschutz auf Bauernhöfen zu verbessern.

Auch in Deutschland kommt es immer wieder zu Unfällen in der Massentierhaltung. Zuletzt sorgte ein Großbrand in einer Schweinezuchtanlage in Alt Tellin im Jahr 2021 für Aufsehen. Dabei kamen etwa 50.000 Tiere ums Leben. Die Anlage soll derzeit wieder aufgebaut werden. Umweltschützer kritisieren das und fordern andere Haltungsbedingungen. (lro/AFP)

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