Berlin. Eine Frau aus Großbritannien unterstützt Menschen in Not mit selbst angebauten Lebensmitteln. Doch nicht allen scheint das zu gefallen.

Ein emotionales TikTok-Video einer Britin ist in den sozialen Medien viral gegangen: Es zeigt Carly Burd, eine Frau aus Harlow in Großbritannien, die in Tränen aufgelöst in einem Garten steht. Dort hatte sie Gemüse angebaut – und damit Menschen in finanziellen Nöten unterstützt. Doch damit ist jetzt erstmal Schluss.

Burd berichtet in dem am Dienstag veröffentlichten Video, dass in der Nacht Unbekannte in ihren Garten eingedrungen seien und dort Salz verteilt hätten. "Das bedeutet, dass alles was ich gepflanzt habe, nicht wachsen wird. Und ich kann auch nichts nachpflanzen, weil es nicht wachsen wird", erzählt Burd in dem Clip.

Lesen Sie auch: TikTok-Detektive: Polizisten warnen vor True-Crime-Trend

TikTok: Britin startete Aktion für Bedürftige im vergangenen Jahr

Aufgewühlt zeigt sie die Felder im Garten, auf denen überall weiße Flecken zu sehen sind. Sie sei "innerlich zerbrochen" sagt Burd in dem Video. Nach eigenen Angaben hat die Britin mit ihrem Garten bereits über 1600 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Gegründet hatte sie das Projekt, das sie "A Meal on me" nennt, was sich in etwa mit "Eine Mahlzeit auf meine Kosten" übersetzen lässt, bereits im vergangenen Jahr. Nach eigener Auskunft verteile sie Kisten an bedürftige Menschen, in denen sich neben den selbstangebauten Lebensmitteln auch Grundnahrungsmittel wie Nudeln oder Reis befänden.

Die Britin Carly Burd in ihrem Garten.
Die Britin Carly Burd in ihrem Garten. © Screenshot/TikTok

Das Video von Burd wurde auf TikTok mittlerweile über 3,6 Millionen mal angeklickt. Zahlreiche Menschen sprachen ihr in den Kommentaren ihr Mitleid aus – viele teilten außerdem die Gofundme-Seite des Projekts. Dort sind mittlerweile 156.000 Pfund, umgerechnet etwa 177.000 Euro, an Spenden eingegangen. Burd veröffentlichte daraufhin ein weiteres Video, in dem sie sich für die zahlreichen Zuwendungen bedankte. In diesem verkündete sie außerdem, dass sie weitermachen und nicht aufgeben werde. (csr)

Auch interessant: TikTok: Neue gefährliche Challenge – Behörde ermittelt