Essen. Vier Millionen Menschen sind zu Kriegsbeginn mit der Bahn geflohen, auch ein Krokodil. Im Podcast berichtet der ukrainische Bahnchef.

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„Für einige Zeit waren wir die tierfreundlichste Bahn der Welt“, scherzt Oleksandr Kamyshin. Für den ukrainischen Bahnchef ging es in den ersten Tagen des Krieges nur darum, schwierige Entscheidungen zu treffen: Menschen in den Zügen ohne Tickets fahren zu lassen, die Züge langsamer fahren zu lassen, mehr Menschen in die Waggons als zulässig rein zu lassen.

Vier Millionen Menschen, darunter eine Million Kinder, 120.000 Haustiere und auch ein Krokodil, seien mit der ukrainischen Bahn geflohen. In der neuen Folge unseres Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ berichtet Kamyshin über das, was die Bahn seit Kriegsausbruch leistet. Kamyshin sagt voller Stolz: „Die ukrainischen Bahnarbeiter sind echte Eisenmänner.“

Ukraine-Krieg: Reporter Jan Jessen trifft in der Ukraine Betroffene

Trotz des Kriegsausbruchs fahren die Züge in der Ukraine fast immer pünktlich. Wie kann das sein? FUNKE-Reporter Jan Jessen hat diese Frage nicht nur Oleksandr Kamyshin gestellt, sondern ist selbst auf Spurensuche gegangen. Er hat sich in einen Nachtzug von Odessa nach Kiew gesetzt und dort mit einem Zugführer, einer Schaffnerin und einem Zuggast gesprochen. Jetzt in die Folge reinhören und den Podcast abonnieren:

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Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.

FUNKE-Reporter Jan Jessen.
FUNKE-Reporter Jan Jessen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Jan Jessen hat in der Ukraine Menschen getroffen, die alles verloren haben: Freunde, Familie, ihr Zuhause. Im Podcast „So fühlt sich Krieg an“ erzählen Betroffene ihre Geschichten. Es sind Geschichten voller Trauer und Schmerz. Mit Expertinnen und Experten ordnen wir die Geschichten ein, um sie besser zu verstehen.

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