Auch dieses Jahr wurden die heißbegehrten Oscars verliehen. Die eindrucksvollsten Momente der Academy Awards 2023 sehen Sie hier.

Der deutsche Oscar-Favorit
Der deutsche Oscar-Favorit "Im Westen nichts Neues" hat ganze vier Preise abgeräumt: in den Kategorien bester internationaler Film, beste Kamera, bestes Szenenbild und beste Filmmusik. Damit ist er der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten. © Chris Pizzello/Invision/AP
Brendan Fraser wurde für seine Leistung als Hauptdarsteller in
Brendan Fraser wurde für seine Leistung als Hauptdarsteller in "The Whale" mit einem Oscar ausgezeichnet. Unter Tränen und sichtlich aufgeregt bedankte er sich bei seinen Söhnen und der Crew, die ihn auf seinem langem Weg zum Goldjungen begleitet haben. Der Award ist für den 54-Jährige die Vollendung einer Comeback-Story, mit der wohl niemand gerechnet hat. Nachdem er 2003 von einem Filmschaffenden sexuell belästigt wurde, zog er sich fast 20 Jahre aus der Öffentlichkeit zurück. © Jordan Strauss/Invision/AP
Michelle Yeoh erhielt als erste Asiatin in der Oscar-Geschichte den Award als beste Hauptdarstellerin in dem Film
Michelle Yeoh erhielt als erste Asiatin in der Oscar-Geschichte den Award als beste Hauptdarstellerin in dem Film "Everything Everywhere All at Once". In ihrer Dankesrede sagte die 60-Jährige: "Für all die kleinen Jungen und Mädchen, die so aussehen wie ich, die heute Abend zusehen, ist dies ein Zeichen der Hoffnung und der Möglichkeiten. Dies ist der Beweis, dass Träume wahr werden können. Und Ladies, lasst euch von niemandem sagen, dass ihr eure besten Jahre schon hinter euch habt. Gebt niemals auf." © imago/UPI Photo
Durch den Abend geführt hat zum zweiten Mal der US-Moderator Jimmy Kimmel. Kimmel machte Scherze über den Ohrfeigen-Skandal der Oscars 2022 und nahm auch andere Stars auf's Korn. An einem Zeitpunkt brachte der Moderator sogar den Esel
Durch den Abend geführt hat zum zweiten Mal der US-Moderator Jimmy Kimmel. Kimmel machte Scherze über den Ohrfeigen-Skandal der Oscars 2022 und nahm auch andere Stars auf's Korn. An einem Zeitpunkt brachte der Moderator sogar den Esel "Jenny" auf die Bühne, der im Oscar-nominierten Film "The Banshees of Inisherin" zu sehen ist. Laut Kimmel sei Jenny auch zur emotionalen Unterstützung da und könne bei Bedarf geknuddelt werden. © Chris Pizzello/Invision/AP
"Everything Everywhere All at Once" war der Abräumer des Abends: Ingesamt sieben Oscars nahm das Science-Fiction-Abenteuer von Regisseur Daniel Kwan mit nach Hause. Der Film wurde unter anderem für bester Film, beste Regie, bestes Originaldrehbuch und beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Hier zu sehen die Darstellerinnen Jamie Lee Curtis, Stephanie Hsu, Jenny Slate und Darsteller James Hong wie er eine der begehrten Trophäen in der Hand hält. © Chris Pizzello/Invision/AP
Jamie Lee Curtis gewann das erste Mal einen Oscar. Sie wurde für ihre Leistung als beste Nebendarstellerin in
Jamie Lee Curtis gewann das erste Mal einen Oscar. Sie wurde für ihre Leistung als beste Nebendarstellerin in "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet. Die 64-Jährige machte in ihrer Rede klar, dass die Auszeichnung eine Teamleistung sei. Nicht sie alleine habe einen Oscar gewonnen, sondern auch ihre Familie, die Crew, alle Menschen, die ihr bei ihrer Karriere geholfen haben und ihre Filme schauen. Zum Schluss brach ihr die Stimme weg, als sie von ihren Eltern sprach, die auch beide für Oscars nominiert waren. © imago/Picturelux
In der Kategorie
In der Kategorie "Bester Song" konnte sich "Naatu Naatu" durchsetzen. Der Song von M.M. Keeravaani und Chandrabose ist in „RRR“ zu hören und wurde in der Award-Show live performed. © Chris Pizzello/Invision/AP
Eindrucksvoll war auch der Auftritt von Julija Nawalnaja Ehefrau des russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny, die mit den Mitgliedern der Crew von
Eindrucksvoll war auch der Auftritt von Julija Nawalnaja Ehefrau des russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny, die mit den Mitgliedern der Crew von "Nawalny" den Preis für den besten Dokumentarfilm entgegennahm. Der Film begleitet die Geschichte von Putins gefährlichstem Widersacher. Julija Nawalnaja sagte, sie sehne den Tag herbei, an dem ihr Mann und ihr Land „frei“ seien. © Chris Pizzello/Invision/AP
Lady Gaga begeisterte das Publikum mit einer entschärften Version von ihrem nominiertem Song
Lady Gaga begeisterte das Publikum mit einer entschärften Version von ihrem nominiertem Song "Hold my Hand" aus dem Film "Top Gun: Maverick". Eigentlich hieß es, dass Gaga aufgrund von anderen Verpflichtungen nicht bei der Oscarverleihung auftreten würde. Umso überraschender war ihr starker Auftritt, ganz einfach gehalten mit wenig Makeup, einem Zopf und lässigem Outfit. Am Ende des Auftritts war ein Foto des verstorbenen Regisseurs Tony Scott neben Tom Cruise zu sehen, mit den Worten: "In memory of Tony Scott". © Chris Pizzello/Invision/AP
Für emotionale Momente sorgte auch der Oscar-Gewinn von Ke Huy Quan als bester Nebendarsteller. Der ehemalige Kinderschauspieler, der in den 80er bekannt wurde durch seine Rollen in
Für emotionale Momente sorgte auch der Oscar-Gewinn von Ke Huy Quan als bester Nebendarsteller. Der ehemalige Kinderschauspieler, der in den 80er bekannt wurde durch seine Rollen in "Indiana Jones und der Tempel des Todes" und "Die Goonies", bekam tosenden Applaus. "Meine Reise begann in einem Flüchtlingsboot. Und jetzt stehe ich auf der größten Bühne Hollywoods", sagt er in seiner Dankesrede unter Tränen. Im Verlauf des Abends traf er auch auf alte Bekannte wie Harrison Ford, der Ke Huy Quan und dem Rest der Crew von "Everything Everywhere All at Once" den Oscar für besten Film überreichte. © imago/Picturelux
Wie jedes Jahr gedachten die Oscars auch 2023 den Stars, die im vergangenen Jahr gestorben sind. Sichtlich berührt sprach John Travolta die einleitenden Worte zu dem „In Memoriam“-Segment der Oscars, das von einer Performance von Lenny Kravitz begleitet wurde. Man würde den Verstorben immer
Wie jedes Jahr gedachten die Oscars auch 2023 den Stars, die im vergangenen Jahr gestorben sind. Sichtlich berührt sprach John Travolta die einleitenden Worte zu dem „In Memoriam“-Segment der Oscars, das von einer Performance von Lenny Kravitz begleitet wurde. Man würde den Verstorben immer "hopelessly devoted" sein, sagte er. Damit bezog sich Travolta auf einen Song von seiner langjährigen Freundin Olivia Newton-John, die 2022 an Brustkrebs starb. Zu Verstorben, derer gedacht wurde, gehörten auch Angela Lansbury, Ray Liotta, Jean-Luc Godard, Irene Cara, Kirstie Alley, Raquel Welch, Nichelle Nichols, Burt Bacharach und Vangelis. © imago/Picturelux