Berlin. Fritz Pleitgen ist tot. Das teilte der Westdeutsche Rundfunk am Freitag in Köln mit. Pleitgen hatte bis zuletzt hohes Ansehen genossen.

Fritz Pleitgen ist tot. Der ehemalige Intendant des WDR starb am Donnerstag in Köln, wie der Sender mitteilte. Pleitgen hatte von 1963 an beim WDR gearbeitet. Von 1995 bis 2007 war er dort Intendant.

Der bis zu seinem Tod in Bergisch Gladbach lebende Pleitgen galt als einer der einflussreichsten deutschen Journalisten und Medienmacher.

Pleitgen prägte den WDR

WDR-Intendant Tom Buhrow erklärte, Pleitgen sei ein hoch angesehener Rundfunkmanager, Korrespondent und politischer Journalist gewesen. Er habe den WDR entscheidend geprägt.

Dem Fernsehpublikum ist Pleitgen unter anderem durch zahlreiche Moderationen von „Brennpunkt“-Sendungen oder dem ARD-„Presseclub“ bekannt, den er bis 2006 moderierte. 2020 machte Pleitgen, der damals ehrenamtlicher Präsident der Deutschen Krebshilfe war, eine Erkrankung an Bauchspeicheldrüsenkrebs öffentlich.

Sohn trauert bei Twitter

Sein Sohn Frederik Pleitgen, Journalist beim US-Sender CNN, trauerte am Freitag bei Twitter um den Verstorbenen. "Ruhe in Frieden, Dad!", schriebt er dort. Die Welt habe einen großen Journalisten verloren "und den besten Vater, den man sich vorstellen kann".

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Seine Familie sei in tiefer Trauer aber verneige sich vor dem Lebenswerk Pleitgens und bedanke sich für alles, dass er gegeben habe. (pcl/dpa/AFP)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.