Berlin. . 2023 tourt die Band Rammstein erneut durch Europa. Am Donnerstag beginnt der Ticket-Vorverkauf. Bereits im Vorfeld gab es mächtig Ärger.

  • Es geht wieder los: Rammstein gehen 2023 auf Tour in Deutschland
  • Doch es gibt Ärger um den Pre-Start des Ticketverkaufs für Anhänger des exklusiven Rammstein-Fanclubs
  • Eventim muss sich heftige Kritik von Fans gefallen lassen

"See you in 2023": Mit diesen Worten versetzt die legendäre Band Rammstein ihre Fans in Jubelstimmung. Gerade hat die Band um Sänger Till Lindemann ihre aktuelle Tournee beendet, da kündigt sie schon die nächste für das Jahr 2023 an. Auch in Deutschland sind vier Konzerte geplant: zwei im Juni in München und zwei im Juli in Berlin.

Lesen Sie dazu: Keine Karte bekommen? Warum Sie keine Rammstein-Karten auf Viagogo kaufen sollten

Der Vorverkauf startete europaweit zwar erst an diesem Donnerstag, 8. September, um 10 Uhr. Doch bereits im Vorfeld des offiziellen Ticketverkaufs gab es Unmut. Denn für Mitglieder des Rammstein-Fanclubs "LIFAD" (Jahresmitgliedschaft 25 Euro) begann ein exklusiver Pre-Sale bereits am Dienstag, 6. September - und da ging einiges schief. Und auch zu Beginn des offiziellen Verkaufsstart wird es mit Sicherheit viele traurige Fans geben, die trotz langer Wartezeit leer ausgingen. Lesen Sie hier: Rammstein-Tour 2023: So bekommen Sie auf Eventim an Tickets für die Shows

Rammsein-Sänger Till Lindemann zieht Millionen von Fans mit seiner Band an.
Rammsein-Sänger Till Lindemann zieht Millionen von Fans mit seiner Band an. © Jens Kalaene/dpa

Rammstein-Tour 2023: Eventim sorgt für Ärger bei Fans

Die Karten konnten im Pre-Sale über die Ticket-Plattform Eventim erworben werden. Doch hatte Eventim offenbar nicht ausgezeichnet, welche Plätze zu welchen Preiskategorien gehören. Sprich: Die Fans konnten zwar zwischen Ticketpreisen zwischen 96,80 Euro und 149,60 Euro wählen, wussten bei der Ticketwahl aber nicht, wo genau sie stehen oder sitzen werden. Das ist bei einem Konzert von Rammstein extrem ärgerlich. Denn die Band ist dafür bekannt, bei ihren Konzerten eine gigantische Show mit viel Feuer, Licht und Effekten abzuliefern. Wer einen Platz in der begehrten "Feuerzone" direkt vor der Rammstein-Bühne ergattern kann, ist besonders nah dran am Geschehen.

Rauch steigt während eines Konzerts der Band Rammstein über dem Olympiastadion Berlin auf.
Rauch steigt während eines Konzerts der Band Rammstein über dem Olympiastadion Berlin auf. © Christoph Soeder/dpa

Entsprechend sauer reagierten Rammstein-Fans auf Twitter. "Welche verdammte Kategorie ist die Feuerzone", schrieb eine verärgerte Userin und präsentierte einen Screenshot der Eventim-Seite, die zwar die Preiskategorien zeigt, aber nicht die dazugehörige Platzkategorien.

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Wie andere User schreiben, war zwar später im Warenkorb die detaillierte Beschreibung angezeigt. Doch das kam für manche zu spät: Sie versuchten, die unerwünschten Tickets zu löschen und in einem zweiten oder dritten Versuch die begehrten Feuerzone-Tickets zu erwerben, die dann aber schon vergriffen waren. So gingen sie am Ende womöglich ganz leer aus. Andere waren frustriert über Fehlkäufe. Auch interessant: Rammstein: Großes Konzert zu Silvester geplant

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    "Ihr habt hunderten (tausenden?) Fans den Tag versaut, weil ihr es nicht hinbekommen habt, eure Tickets ordentlich zu beschriften. Fehler passieren, aber eine Entschuldigung und eine Entschädigung wäre angebracht", kritisierte ein Nutzer. "Das pure Chaos", "unglaublich", beschwerten sich andere. Ein Stellungnahme des Ticketverkäufers Eventim zu den Pre-Sale-Problemen steht aus. Laut einem Twitter-Nutzer wurden etwa eineinhalb Stunden nach Start des Pre-Sale die Platzkategorien auf der Eventim-Seite ergänzt.

    Rammstein-Konzerte sind imposant und spektakulär.
    Rammstein-Konzerte sind imposant und spektakulär. © dpa | Christophe Gateau

    Ein weiterer Rammstein-Fan zeigte sich auf Twitter froh, überhaupt Karten für Rammstein bekommen zu haben - trotz des missglückten Pre-Sale. Denn die Tickets sind heiß begehrt. Auch beim offiziellen Vorverkauf ab 8. September erwartet Eventim eine extrem hohe Nachfrage. Die Karten sind personalisiert, die Ticketabgabe ist auf sechs Karten pro Show limitiert.

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      Auch zum offiziellen Verkaufsstart an diesem Donnerstag gibt es viele Fans, die leer ausgingen. Hatte man sich früh in den digitalen Warteraum geklickt, hieß es erstmal: warten. Und auch wenn man diese Wartezeit überstanden hatte, hieß das noch längst nicht, dass man auch ein Ticket kaufen konnte. Auch hier waren alle Kategorien oft vergriffen, auch wenn sie zunächst als verfügbar angezeigt wurden. Das erste Berlin-Konzert war bereits nach guter einer Stunde ausverkauft.

      Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.