Berlin. Ausgestiegen ist er längst, mit dem 65. Geburtstag rückt für Harald Schmidt nun die Rente näher: Doch der Betrag ist nicht sehr hoch.

Am Donnerstag wird die Talk-Legende Harald Schmidt 65 Jahre alt. Für ihn rückt damit ein Zahltag näher: die Rente. 272 Euro im Monat. "Her damit!", sagte Schmidt jetzt in einem dpa-Interview.

Bei anderen Promis würde es für ein Abendessen reichen, beim sparsamen Schwaben ist vielleicht mehr drin. Nur 15 Jahre hat Schmidt in die Rentenkasse eingezahlt; daher die kleine Rente. Die meiste Zeit war der Kabarettist und TV-Star Freiberufler.

Obwohl wohlhabend und gewiss nicht auf die 272 Euro angewiesen, nimmt Schmidt das Geld gern mit. „Die kassier' ich auch knallhart", sagte er, "das steht mir zu“.

Rente: Für Harald Schmidt "kein Almosen"

Für den Entertainer und Schauspieler ist die Rente "ja kein Almosen", sondern ein Deal, den er mit dem Staat gemacht habe. Schmidt war lange Zeit eine einsame Größe im deutschen Fernsehen als Late-Night-Talker. Zurück ins Rampenlicht drängt es ihn nicht, "ich hatte es bis zur Genüge“.

Zuletzt erzählte er in einem Interview, es gehe ihm gesundheitlich gut. Da er nie Sport getrieben habe, habe er auch keine kaputten Gelenke. Er lebt in Köln und würde nach eigenen Aussagen nicht nach Paris oder London umziehen, da bräuchte er drei Mal so viel Geld, um seinen Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Selbst mit bald 272 Euro mehr. (fmg/dpa)

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