Berlin. Ein Vorfall in Richardson sorgte am Mittwoch erneut für Aufregung. Die Polizei fand schwere Waffen im Kofferraum eines Jugendlichen.

In den USA herrscht wenige Tage nach dem Amoklauf eines 18-Jährigen an einer Grundschule in Texas mit 19 toten Kindern und zwei toten Lehrerinnen weiterhin Fassungslosigkeit. Nun könnten Sicherheitskräfte einen neuen Vorfall verhindert haben: In der texanischen Stadt Richardson wurde ein Jugendlicher festgenommen. Plante er eine Nachahmung des grausamen Massakers?

Die Polizei wurde am Mittwoch darüber informiert, dass der Jugendliche bewaffnet in Richtung der Berkner High School laufen würde. Anschließend sei der verdächtige Schüler von der Polizei in der Schule aufgegriffen worden. Waffen habe er nicht an sich getragen, hieß es in einer Mitteilung.

Teenager in Texas: Waffen in Auto gefunden

Allerdings hätten die Beamten im Kofferraum des Autos des Verdächtigen auf dem Parkplatz Waffen entdeckt. Der Jugendliche sei festgenommen worden. Wie der "Guardian" schreibt, handelte es sich um eine Waffe im Stil einer AK-47 sowie die Replik eines AR-15-Sturmgewehrs.

Auch der Uvalde-Täter soll das Massaker nach übereinstimmenden Berichten von US-Medien mit einer Waffe im Stil eines AR-15 ausgeübt haben. Einem Bericht von "Houston Chronicle" zufolge entwickelt die Waffe eine derartige Wucht, dass die Opfer oft unkenntlich zurückbleiben.

Hinweise auf eine Verbindung zwischen den beiden Jugendlichen gibt es laut "Guardian" nicht. Uvalde und Richardson liegen 390 Meilen (rund 630 Kilometer) voneinander entfernt.

(raer/mit dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.