Berlin. Beim ersten Halbfinale des Eurovision Song Contests 2022 haben sich bereits zehn Länder für das Finale qualifiziert – auch die Ukraine.

Der Eurovision Song Contest hat in diesem Jahr einen ganz besonderen Favoriten: Den ukrainischen ESC-Kandidaten Kalush Orchestra. Beim ersten Halbfinale am Dienstagabend sicherte sich die Band mit ihrem Lied "Stefania" einen Platz im großen Finale am kommenden Wochenende. Auch neun weitere Länder haben sich bereits für die Endrunde qualifiziert.

In der ersten Runde des Halbfinales traten außerdem Österreich mit dem DJ-Sängerin-Duo LUM!X feat. Pia Maria ("Halo") und die Schweiz mit Marius Bear und seiner Ballade "Boys Do Cry" auf. Lediglich die Schweiz kam weiter. "Ich bin bereit für das Finale", sagte Marius Baer nach der Show. Er habe viel Hass für sein Lied zu spüren bekommen, und viel Druck habe auf seinen Schultern gelastet, sagte der 29-Jährige auf Englisch vor Journalisten.

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Diese Kandidatinnen und Kandidaten sind bereits im Finale:

  • Schweiz: Marius Bear mit "Boys Do Cry"
  • Armenien: Rosa Linn mit "Snap"
  • Island: Systur mit "Með hækkandi sól"
  • Litauen: Monika Liu mit "Sentimentai"
  • Portugal: Maro mit "Saudade, saudade"
  • Norwegen: Subwoolfer mit "Give That Wolf A Banana"
  • Griechenland: Amanda Georgiadi Tenfjord mit "Die Together"
  • Moldau: Zdob și Zdub & Fraţii Advahov mit "Trenuleţul"
  • Niederlande: S10 mit "De Diepte"
  • Ukraine: Kalush Orchestra mit "Stefania"

Zweites ESC-Halbfinale am Donnerstagabend

Ausgeschieden sind hingegen Albanien, Lettland, Slowenien, Bulgarien, Kroatien, Dänemark und Österreich. Welches Land wie viele Punkte erhielt wurde jedoch noch nicht verraten, um die Abstimmung am Samstag nicht vorab zu beeinflussen. Wer die beiden Halbfinals gewonnen hat, wird also erst nach dem Finale veröffentlicht.

Am Donnerstag folgt das zweite Halbfinale. Dort treten dann unter anderem die Finnen mit der Band The Rasmus ("Jezebel") auf, die einigen noch für den Hit "In the Shadows" aus dem Jahr 2003 bekannt sein dürfte. Auch hier kommen wieder zehn Länder weiter, so dass am Samstag im Finale 25 von insgesamt 40 Nationen um den ESC-Gewinn singen. (csr/dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.