Berlin. Eine junge Deutsche wird in der Nähe von Innsbruck von einer Lawine verschüttet. Nach 15 Minuten bergen Rettungskräfte die 20-Jährige.

Eine deutsche Skifahrerin hat einen Lawinenabgang in Tirol überlebt. Die 20-Jährige sei am Donnerstag von der Lawine im Bezirk Innsbruck-Land komplett verschüttet und rund 15 Minuten später lebend geborgen worden, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei. Die junge Frau sei zunächst zwar bewusstlos gewesen, habe aber alle Vitalfunktionen aufgewiesen.

Die 20-Jährige, die mit zwei weiteren deutschen Skifahrern unterwegs war, habe die Lawine vermutlich selbst ausgelöst. Sie wurde zur Kontrolle in ein Krankenhaus in Hall geflogen. Die drei Skifahrer waren den Angaben zufolge mit Lawinenverschüttetensuchgerät, Sonde und Schaufel ausgerüstet.

Österreich: Massive Lawinengefahr in Tirol

Die österreichischen Behörden warnten am Donnerstag vor einer weiterhin erheblichen Lawinengefahr in Tirol. Zwar habe sich das Wetter beruhigt und die Gefahr für Schneebretter sei gesunken, berichtete APA. Der Lawinenwarndienst habe für Freitag aber immer noch Warnstufe 3 von 5 ausgegeben. Seit Anfang der Woche waren demnach in Tirol verbreitet 50 Zentimeter bis 1,20 Meter Schnee gefallen, örtlich sogar bis zu zwei Meter. Lesen Sie auch: In Österreich tritt Impfpflicht in Kraft – So streng ist sie

(fmg/afp)