Berlin. Das Feld der Personen, die gegen Corona impfen dürfen, wird vergrößert. Darauf haben sich Bund und Länder am Donnerstag geeinigt.
Um die Corona-Pandemie einzudämmen und um das Impftempo zu beschleunigen, soll das Impfangebot deutlich ausgeweitet werden. Das haben am Donnerstag die scheidende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) nach der kurzfristig einberufenden Bund-Länder-Runde verkündet.
Der Beschluss sieht vor, dass künftig auch in Apotheken und Zahnarztpraxen gegen Covid-19 geimpft werden soll. Zudem sollen Pflegefachkräfte das Vakzin verabreichen dürfen, etwa in Altenheimen.
Bisher fehlt eine entsprechende Regelung, die es beispielsweise Apothekerinnen und Apothekern ermöglicht, gegen Corona zu impfen. „Wenn ich den Bundestag richtig verstehe, ist er bereit, das jetzt auf den Weg zu bringen“, sagte Scholz bereits am Dienstag über entsprechende rechtliche Anpassungen. In einigen Modellregionen dürfen Pharmazeuten bisher nur gegen die Grippe impfen. (lgr)
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