Berlin. Beim „Spiegel“ kommentierte Bettina Gaus das politische Geschehen. Nun ist die Journalistin nach kurzer schwerer Krankheit gestorben.

Die Journalistin Bettina Gaus ist tot. Die „Spiegel“-Kolumnistin sei nach kurzer schwerer Krankheit am 27. Oktober im Alter von 64 Jahren in Berlin gestorben, meldete das Hamburger Nachrichtenmagazin am Montag auf seiner Homepage. „Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann sagte: „Bettina Gaus war eine unbestechliche Journalistin und eine brillante Analystin der politischen Lage. Ihre Stimme wird fehlen.“

Bettina Gaus: Spiegel“-Kolumnistin kommentierte politisches Geschehen

Gaus, geboren 1956 in München, war den Angaben zufolge von 1983 bis 1989 Redakteurin bei der Deutschen Welle und berichtete von 1989 bis 1996 aus Nairobi zunächst freiberuflich, ab 1991 für die Berliner „taz“ als Korrespondentin über Ost- und Zentralafrika.

Danach leitete sie bis 1999 das Parlamentsbüro der „taz“, bis 2021 war sie deren politische Korrespondentin. Seit Anfang April war sie Kolumnistin beim „Spiegel“ und kommentierte wöchentlich das nationale und internationale politische Geschehen. Gaus war die Tochter des ehemaligen „Spiegel“-Chefredakteurs Günter Gaus. (epd/bef)