- Michael Wendler ist bei einem Gerichtstermin in Berlin nicht erschienen
- Zehntausende Euro will der Musiker von der GEMA einklagen
- Das Urteil wird in den kommenden Tagen erwartet
Für Schlagersänger Michael Wendler ging es um viel Geld: 43.000 Euro will der Skandal-Star vor dem Berliner Landgericht von der Musik-Verwertungsgesellschaft GEMA einklagen. Wendler geht es einem "Focus"-Bericht zufolge um die Tantiemen von 176 Liedern - darunter auch der Hit "Sie liebt den DJ".
Die Ausgangslage des Prozesses: Vor fünf Jahren fror die GEMA alle Konten des Skandal-Sängers ein, weil unklar war, ob die Rechte daran bei Michael Wendler oder seiner Ex-Frau Claudia Norberg lagen. Die GEMA begründete die Sperrung mit "berechtigten Zweifeln an der Ausschüttungsberechtigung".
Gema sollte Wendler knapp 43.000 Euro zahlen
Gegen die Sperrung klagte Michael Wendler vor dem Berliner Landgericht - und bekam Recht. Die Verwertungsgesellschaft wurde daraufhin zu einer Zahlung von 43.000 Euro verurteilt. Daraufhin legte die GEMA Berufung gegen das Urteil ein.
Trotz dieser stattlichen Summe erschien der Ehemann von Influencerin Laura Müller, deren Karriere wegen der Verschwörungsmythen ihres Gatten einen Knick bekommen hatte, nicht vor Gericht.

Gerichtstermin: Der Wendler schickte einen Anwalt
Wie ein Sprecher des Gerichts der "Bild"-Zeitung erzählte, soll Michael Wendler an seiner statt einen bevollmächtigten Anwalt zum Gerichtstermin geschickt haben. Weiter heißt es, dass von drei geladenen Zeugen lediglich einer erschienen sei. Die Entscheidung des Gerichts werde laut "Bild" in den nächsten Tagen erwartet.
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Ursprünglich sollte der Gerichtstermin schon im November 2020 stattfinden. Michael Wendler konnte jedoch nicht persönlich erscheinen, weil er zur Zeit in Cape Coral im US-Bundesstaat Florida wohnt. Noch vor kurzem war Michael Wendler durch die Verbreitung von Verschwörungsmythen aufgefallen.
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