Berlin. Der Eurojackpot bekommt eine neue Gewinnobergrenze: Ab März 2022 kann er auf 120 Millionen Euro anwachsen. Doch es gibt einen Haken.

Zum zehnjährigen Jubiläum der Lotterie Eurojackpot erhält das Angebot eine neue Obergrenze: Ab März 2022 kann der Gewinn auf 120 Millionen Euro anwachsen. Aktuell ist bei 90 Millionen Euro Schluss.

Und noch eine Neuerungen soll es zum 10. Geburtstag geben. Im kommenden Jahr kommt ein neuer Ziehungstag hinzu. Neben dem Freitag werden die Zahlen künftig auch am Dienstag gezogen, wie Westlotto in Münster mitteilte. Entsprechende Pläne sollen am Mittwoch vorgestellt werden.

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Eurojackpot sieht Änderungen als Investition in die Zukunft

Demnach haben die Veranstalter aus 18 europäischen Ländern einstimmig weitere moderate Veränderungen beschlossen. So steigen die Gewinnquoten in jeder Gewinnklasse – auch bei den gezogenen Zahlen gibt es eine Veränderung. Es bliebt zwar weiterhin bei der Ziehung fünf aus 50, aber bei den Eurozahlen (Zusatzzahlen) werden zwei aus 12 und nicht mehr zwei aus 10 gezogen.

Andreas Kötter, Chairman von Eurojackpot, sieht die Änderungen als Investition in die Zukunft. „Ziel ist es, die Lotterie nachhaltig weiterzuentwickeln und damit zukunftsfähig zu machen. Mit dem neuen Megajackpot und der Dienstagsziehung läuten wir eine neue Phase ein.“

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Neuerungen verringern die Chance

Bis zur Neuerung dauert es jedoch noch ein halbes Jahr - die Änderungen sind für Ende März geplant. Die erste Ziehung soll am 25. März 2022 stattfinden, die erste Dienstagsziehung ist für den 29. März 2022 geplant. Die Preise für die Spielscheine verändern sich nicht. Der Einsatz kostet weiterhin 2 Euro pro Tippreihe (plus regional unterschiedliche Gebühren).

Verbunden mit den Regeländerungen ist eine andere Gewinnwahrscheinlichkeit. Bislang lag diese beim Eurojackpot bei 1 zu 95 Millionen. Bei der geänderten Formel verringert sich die Chance auf 1:140 Millionen. Dieser Wert entspricht damit etwa der Gewinnwahrscheinlichkeit beim klassischen Lotto 6 aus 49. (dpa/vad)

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