Berlin. In Italien ist die Inzidenz ähnlich niedrig wie in Deutschland. Doch die Delta-Variante breitet sich aus. Das ist die Lage vor Ort.

  • Italien gehört zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen
  • Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Corona-Zahlen noch relativ niedrig
  • Doch auch in Italien zeichnet sich eine Trendwende ab

Urlaub in Italien ist wieder unkomplizierter, seit die Bundesregierung das Land am 6. Juni von der Liste der Risikogebiete gestrichen hat. Anders als in anderen beliebten Urlaubsländern wie Spanien oder Griechenland, wo die Behörden zuletzt viele Neuinfektionen registrierten, ist die Inzidenz in Italien immer noch vergleichsweise niedrig. Am Dienstag (13. Juli) lag sie nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bei 13,8.

Delta-Variante des Coronavirus verbreitet sich in Italien

In den vergangenen Wochen hatte sich die Corona-Lage in Italien – wie in Deutschland – stetig gebessert. Dennoch breitet sich auch in Italien die hochansteckende Delta-Variante des Virus aus. Laut dem wöchentlichen Lagebericht des italienischen Gesundheitsministeriums vom 9. Juli sind die Fallzahlen in elf Regionen und Autonomen Provinzen jüngst wieder gestiegen.

Dem Corona-Dashboard der italienischen Regierung zufolge sind rund 45 Prozent der Bevölkerung ab zwölf Jahren mittlerweile vollständig geimpft (Stand: 13. Juli). Bereits seit Mai gilt in Italien eine Impfpflicht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. (kat/dpa)