Berlin. Die Bilder von dem starken Unwetter im Südwesten Deutschlands sind um die Welt gegangen. Das sind die erschreckenden Twitter-Videos.

Regenmassen, die alles davon spülen, Autos, die sich durch die Fluten kämpfen, Blitze und Hagel - die Videos, die derzeit auf Twitter zu sehen sind, bleiben im Gedächtnis. Tausende haben weltweit die Aufnahmen von dem Unwetter im Südwesten Deutschlands geteilt. Viele Menschen zeigen sich besorgt, kommentieren die Beiträge mit den Bildern erschrockener Smileys oder schreiben über die extreme Hitze in den USA und Kanada und den Klimawandel.

Betroffen von den Unwettern war bisher vor allem Baden-Württemberg. Wie die Stuttgarter Polizei mitteilte, wurden mehrere Tunnel überflutet und der S-Bahn- und Stadtbahnverkehr zwischenzeitlich eingestellt. Zeitweise waren nach Angaben der Deutschen Bahn keine Fahrten im Raum Stuttgart möglich. Der Bahnverkehr blieb dort auch am Dienstag beeinträchtigt.

Unwetter: Teile des Opernhauses in Stuttgart abgedeckt

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Heftige Böen deckten laut Polizei Teile des Opernhauses in Stuttgart ab, so dass eine Veranstaltung abgebrochen wurde. Verletzt wurde niemand. Rund 4000 Einsatzkräfte seien landesweit aktiv gewesen, teilte das baden-württembergische Innenministerium am Dienstag mit. Knapp 1100 witterungsbedingte Notrufe waren eingegangen. Im Landkreis Reutlingen seien insgesamt acht Menschen gerettet worden, die in ihren Wohnungen eingeschlossen waren.

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Schwere Überflutungen gab es auch in Bayern. Der Ort Mömlingen im Landkreis Miltenberg stand zeitweise unter Wasser. Nach Polizeiangaben war die Flut teilweise rund einen halben Meter hoch. Neben Unterfranken waren in Bayern vor allem Mittelfranken, Niederbayern und die Oberpfalz vom Unwetter betroffen.

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In Rheinland-Pfalz kam es bereits am Montagnachmittag zu überfluteten Straßen. Bei sieben Unfällen auf den Autobahnen 3 und der 48 wurde nach Angaben der Verkehrsdirektion Koblenz ein Mensch schwer verletzt. Drei weitere erlitten leichte Verletzungen. Auch in Hessen gab es schwere Unwetter.

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In allen betroffenen Bundesländern kam es zu Verkehrsunfällen. Dabei blieb es überwiegend bei Sachschäden. Auch vollgelaufene Keller oder Unterführungen sowie umgestürzte Bäume beschäftigten die Einsatzkräfte. Zahlreiche Straßen mussten zwischenzeitlich gesperrt werden.

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Unwetter in Deutschland ist noch nicht vorbei

Und die Unwetter in Deutschland sind noch nicht vorbei. Der Deutsche Wetterdienst kündigte auch für den Dienstagabend größere Geweitterkomplexe im Süden an. Es ist erneut vereinzelt mit großen Hagelkörnern sowie Starkregen zu rechnen. Zudem besteht die Gefahr schwerer Sturmböen.

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Auch im Norden kann es zu Starkregen kommen. Dort werde sich das Geschehen in der Nacht zu Mittwoch jedoch wieder beruhigen. Die Gewitter im Süden und Südwesten verlagern sich jedoch in die mittleren Landesteile. Nur im Westen kann es gebietsweise auch in der Nacht noch kräftig regnen.

Am Mittwoch besteht erhöhte Unwettergefahr im Nordosten Deutschlands. Örtlich ist mit mehrstündigem Starkregen zu rechnen. Im Süden und Südwesten sind keine Unwetter mehr zu erwarten.

(msb/afp)