Berlin. Paul Ziemiak wünscht im Netz einen gesegneten Feiertag - verwechselt dabei Fronleichnam aber mit Gründonnerstag und erntet dafür Spott.
Paul Ziemiak wird im Netz für inhaltlich falsche Feiertagsgrüße verspottet. Am 3. Juni feiern Katholiken Fronleichnam. In einigen Bundesländern ist der 60. Tag nach Ostern sogar ein gesetzlicher Feiertag.
Zu diesem Anlass erinnert sich die Kirche an die Einsetzung des Altarsakramentes. In der Eucharistie feiern katholische Christen die leibliche Gegenwart Jesu in Form von Brot und Wein. Der CDU-Generalsekretär liefert allerdings eine andere Erklärung für Fronleichnam und wird nun dafür kritisiert.
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Paul Ziemiak leistet sich Fauxpas auf Twitter
Gegen Mittag schreibt Ziemiak auf Twitter: "An Fronleichnam, dem 'Fest des heiligen Leibes und Blutes Christi', erinnern wir an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern am Abend vor seinem Tode. Ich wünsche allen einen gesegneten Feiertag." Mit diesen Zeilen erklärt der Politiker allerdings den Hintergrund von Gründonnerstag. Die ersten Rückmeldungen von irritierten Abonnenten lassen nicht lange auf sich warten.
"Wofür steht nochmal das 'C' in CDU?", heißt es von einem Twitter-Nutzer. "Sollten Sie als Vertreter einer christlichen Partei nicht etwas mehr auf dem Kasten haben als ein konfessionsloser Atheist wie ich?", lautet eine weitere Kritik auf dem sozialen Netzwerk. Ein weiterer Nutzer schreibt: "Deine Kenntnisse der katholischen Feiertage sind ähnlich dürftig wie eure Partei christlich" und ein anderer fügt hinzu: "Für Sie ist das Christentum nur Mittel zum Zweck, aka Wahlkampf."
Auch Stunden nach der Veröffentlichung des falschen Festtags-Tweets wird die Kritik nicht weniger. Eine Reaktion von Paul Ziemiak steht allerdings noch aus.
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