Bruchsal/Berlin. In Bruchsal in Baden-Württemberg ging am Abend eine kunststoffverarbeitende Firma in Flammen auf. 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Bei einem Großbrand in einer kunststoffverarbeitenden Firma im baden-württembergischen Bruchsal ist ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden. Am Sonntagabend war das Feuer an einer Verladerampe ausgebrochen, von wo aus es schnell um sich schlug, wie die Polizei mitteilte. Flammen und Rauchsäule waren auch in weiter Ferne zu sehen, wie Fotos auf Twitter zeigen.
Bei dem Feuer kam es zu Explosionen, einige Teile des Gebäudes stürzten ein. Verletzt wurde niemand. Den Einsatzkräften gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf eine weitere Halle zu verhindernverhindern. Die Flammen schlugen zeitweise bei starker Rauchentwicklung bis zu 50 Meter in die Höhe. Die Löscharbeiten sollten voraussichtlich bis Montagmorgen andauern.
Brand in Bruchsal: Schaden von mehreren Millionen Euro
Laut SWR wurden die Räumlichkeiten von der Firma eines chinesischen Konzerns genutzt, um eine Zulieferkette für Autoteile aufzubauen. Mehr als 300 Feuerwehrleute waren bei dem Brand im Einsatz. Ersten Schätzungen zufolge sei ein Gesamtschaden von mehreren Millionen Euro entstanden, hieß es. Wer oder was den Brand verursacht hat, war zunächst nicht bekannt.
Auf Twitter sind einige Fotos des Feuers zu sehen: Flammen und eine hohe Rauchsäule steigen auch aus weiter Entfernung gut sichtbar in den Nachthimmel auf.
Bei der Bahn kam es zu Streckensperrungen zwischen Heidelberg und Karlsruhe, die am frühen Montagmorgen aber wieder freigegeben wurden. Zur Brandbeobachtung war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Zudem waren vorsorglich Rettungsdienste mit etwa 30 Kräften dabei. Vor Ort machte sich die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ein Bild vom Geschehen.
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(dpa/raer)