Lärz. Das Fusion-Festival soll in diesem Sommer wieder stattfinden. Wie das gehen soll? Mit einem ausgefeilten Infektionsschutz-Konzept.

Während die meisten Musik-Events auch für das Pandemie-Jahr 2021 abgesagt worden sind, soll das Fusion-Festival im Sommer tatsächlich stattfinden. Das gab der Veranstalter Kulturkosmos am Mittwochabend in einer Pressemitteilung bekannt.

Um das Vorhaben umsetzen zu können, sei in den vergangenen Monaten mit Medizinern, Laboren und IT-Spezialisten gearbeitet worden. Gemeinsam hätten sie ein umfassendes Infektionsschutz-Konzept entwickelt.

Fusion-Festival 2021: Das ist das Konzept

Das Festival soll dieses Mal auf zwei Wochenenden aufgeteilt werden - in den Jahren zuvor fand es an einem Wochenende statt. Vom 24. bis 27. Juni und 1. bis 4. Juli sollen jeweils 35.000 Besucher auf das Festival-Gelände in Lärz in Mecklenburg-Vorpommern zugelassen werden.

Dem Konzept zufolge sollen alle Beteiligten mehrmals mit PCR-Tests auf das Coronavirus untersucht werden: Zunächst vor der Anreise und ein zweites Mal während des Festivals, heißt es in der Pressemitteilung. "Dadurch ist das verbleibende Infektionsrisiko auf dem Festival minimal. Der Infektionsschutz ist höher als in jeder anderen Alltagssituation", wird Martin Eulenhaupt, Vorstand des Kulturkosmos, zitiert.

Massen-PCR-Tests sind laut Kulturkosmos nachhaltiger als die oft versprochenen Kompensationen von Ausfallkosten seitens des Bundes- und Landesregierungen.

Dennoch werde die Entwicklung der Pandemie zunächst weiter beobachtet. Erst mit der Zeit soll entschieden werden, ob das Festival im Sommer wirklich durchführbar ist. (day)