Verschollener Daniel Küblböck ist für tot erklärt worden
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Passau. Im September 2018 war Sänger Daniel Küblböck von einem Kreuzfahrtschiff verschwunden. Jetzt wurde er von einem Gericht für tot erklärt.
Der vermisste DSDS-Star Daniel Küblböck ist vom Amtsgericht Passau für tot erklärt worden. Das geht aus einer Mitteilung im Bundesanzeiger des Justizministeriums in Berlin hervor. Als Todeszeitpunkt wurde der 9. September 2018 angegeben.
Der Entertainer war vor über zwei Jahren von einem Kreuzfahrtschiff vor Neufundland/Kanada verschwunden. Seit seinem Aufenthalt auf der AIDAluna, die von Hamburg nach New York unterwegs war, gilt der aus Niederbayern stammende Sänger als verschollen. Die Behörden gingen von Suizid aus.
Ein Überwachungsvideo des Schiffes zeigte, dass zur fraglichen Zeit eine Person über die Reling stieg und von Bord sprang. Allerdings war nicht zu erkennen, ob es sich tatsächlich um Küblböck handelte. Am Tag nach dessen Verschwinden stellte die kanadische Küstenwache die Suche nach ihm ein. Grund dafür war die geringe Überlebenschance im kalten Nordatlantik. Auch interessant:DSDS: Dieter Bohlen sagt die Teilnahme an den Live-Shows ab
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Küblböck wurde 2002 durch die erste "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel bekannt. Darin belegte er den dritten Platz. (day/dpa)
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