Weilerbach. Ein Mann und eine Frau sind tot – Opfer einer Gewalttat. Jetzt hat sich der Tatverdächtige auf einer Polizeidienststelle gemeldet.

Nachdem die Polizei in Rheinland-Pfalz nach dem Fund zweier Leichen mit einem großen Aufgebot nach dem Tatverdächtigen gesucht hat, hat sich der Mann gestellt. Der 38-Jährige habe sich am Donnerstag kurz vor 14.00 Uhr auf einer Polizeidienststelle in Kaiserslautern gemeldet, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz.

Er steht im Verdacht, seine Mutter und deren Partner am Dienstag in Weilerbach bei Kaiserslautern getötet zu haben. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion steht der Polizei zufolge fest, dass sie durch Gewalt ums Leben kamen. Lesen Sie hier: Coronajahr 2020: Kriminalität gesunken – aber nicht überall

Polizei: Mann soll auch für Brandstiftung verantwortlich sein

Der 38-Jährige sei festgenommen worden, hieß es von der Polizei. Er habe von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Der Ermittlungsrichter hatte bereits am Mittwoch Haftbefehl gegen ihn erlassen. Die Polizei hatte in der Region in Rheinland-Pfalz nach dem Mann gefahndet. Ein Zeuge hatte am Mittwochabend mitgeteilt, er habe den Verdächtigen auf einem Traktor gesehen.

Auch interessant: Drogen: Handel mit Kokain eskaliert – Ermittler warnen

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Den Ermittlungen zufolge soll der 38-Jährige auch für Brandstiftungen verantwortlich sein. Am Sonntagabend hatten ein Carport, eine Garage und eine angrenzende Scheune gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt. In den Objekten lebten nach Angaben der Staatsanwaltschaft Männer, die mit dem 38-Jährigen geschäftlich verbunden waren. Der Tatverdächtige hatte demnach geschäftliche Probleme.

(msb/dpa)