Leipzig. Verkehrsunfall in Leipzig. Ein 50-Jähriger fuhr mit seinem Auto in eine Menschengruppe. Drei Passanten sterben, die Polizei ermittelt.
- In Leipzig ist ein 50-Jähriger mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren
- Drei Menschen starben, eine weitere ist schwer verletzt
- Die Polizei geht von einem Verkehrsunfall aus
Ein Autofahrer ist in Leipzig in eine Menschengruppe gefahren. Nach derzeitigem Stand gibt es drei Tote und eine schwer verletzte Person. Die Polizei geht von einem Verkehrsunfall aus. "Andere Hinweise liegen nicht vor", sagte ein Sprecher der Polizei.
Warum der 50 Jahre alte Fahrer am Dienstag in die Gruppe gefahren ist,blieb zunächst unklar. "Es liegen bereits Aussagen von Augenzeugen und dem Fahrer vor. Da sich diese aber erheblich unterscheiden, müssen die Ermittlungen abgewartet werden", sagte der Polizeisprecher.
Der Fahrer wurde leicht verletzt und befand sich in polizeilicher Obhut. "Gegen ihn wird wegen eines Verkehrsunfalls im Zusammenhang mit fahrlässiger Tötung ermittelt", so die Polizei. Drogen oder Alkohol hatte der Fahrer nicht im Blut.
Bei zwei Todesopfern handelt es sich um eine 85 Jahre alte Frau und einen 80 Jahre alten Mann. Die beiden starben noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Frauen wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Eine der beiden erlag wenig später ihren Verletzungen.
Das Unglück ereignete sich an einer Straßenbahn-Haltestelle. Laut Polizeiangaben war der Fahrer in den Kreuzungsbereich eingefahren und hatte mehrere Personen, die eine Fußgängerampel überquerten, erfasst.
Danach sei das Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen gegen eine Ampelanlage gekracht und schließlich im Gleisbett der Straßenbahn gelandet.
(fmg/dpa)