Berlin. Der Winter geht, der Frühling kommt. Zwar bleibt Corona – aber wenigstens wartet das Wochenende mit Sonnenschein auf uns.

  • Die Temperaturen in Deutschland steigen, der Frühling scheint, den Winter zu verdrängen
  • Am Wochenende gibt es in den meisten Regionen viel Sonnenschein
  • Es bleibt trocken und die Temperaturen steigen
  • Gebietsweise soll es sogar 20 Grad warm werden

Kröten kennen einen einfachen Trick, um die Kälte zu überstehen: Sie verfallen in Winterstarre. Werden sie dann vom Frühling wachgeküsst, gibt es kein Halten mehr. Am Wochenende dürfte es vielen Menschen ähnlich gehen.

Nach dem vergangen Winterpracht-Wochenende kündigt sich für nun für Samstag und Sonntag der Frühling an – und das direkt mit großen Schritten. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kann Deutschland ab Samstag mit zunehmend sonnigem Wetter rechnen.

Frühling: Wetter am Wochenende sonnig und trocken

Zwar müssen der Norden und Nordosten anfangs noch mit Wolken rechnen, hier und da kann es auch vereinzelt Regnen. Im Tagesverlauf aber verziehen sich die Wolken und die Sonne scheint, bei Höchsttemperaturen zwischen 8 und 14 Grad im Osten und 14 bis 18 Grad im Westen und am Mittelgebirge. Vereinzelt kann das Thermometer schon mal die 20 knacken, besonders im Südwesten der Republik.

Am Sonntag wacht vor allem der Südosten in teilweise zähen Nebelfeldern auf, doch den Tag über wartet überwiegend sonniges und trockenes Wetter mit Temperaturen zwischen 13 und 20 Grad. Nur an der See und im Südosten kann es einstellig bleiben, bei Temperaturen zwischen 8 und 13 Grad. Nachts sinken die Temperaturen sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag auf bis zu -3 Grad, bei wolkenlosem Himmel. Stellenweise kann Nebel oder Hochnebel aufziehen.

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Frühlingswetter: "Fast ideale Bedingungen zu erwarten"

Und noch eine gute Nachricht: Der Wechsel hin zu frühlingshaften Temperaturen dürfte nach Einschätzung des Medizin-Meteorologen Andreas Matzarakis keine großen gesundheitlichen Probleme verursachen. „Es sind fast ideale Bedingungen zu erwarten“, sagte der Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des DWD in Freiburg. Jeder freue sich, wenn es wärmer werde und die Sonne scheine.

Lesen Sie hier: So schützen Sie sich im Frühling vor gefährlichen Zecken

Zudem habe sich der Temperaturanstieg über Tage hingezogen - von einem Sprung könne daher keine Rede sein. Allergiker würden allerdings mit einer erhöhten Pollenbelastung konfrontiert, sagte Matzarakis. In vielen Regionen Deutschlands gibt es schon eine geringe bis mittlere Belastung durch Hasel- und Erlenpollen. Dies zeigt der Pollenflug-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes. Für Frühjahrsmüdigkeit sei es dagegen noch zu früh, die stelle sich erfahrungsgemäß erst Mitte März ein.

Bevor Sie jetzt allerdings die Corona-Regeln in den Wind schießen und gedanklich schon bei der Gartenparty oder dem Bier im Park sind: Die Polizeigewerkschaft rechnet wegen der Temperaturen bereits mit mehr Verstößen. Vor allem im Freien wolle die Polizei verstärkt die Einhaltung der Regeln kontrollieren. (pcl/mit dpa)