Texas. Ein Anwalt wurde zu einer Sensation, weil er während einer digitalen Gerichtsverhandlung versehentlich einen Katzenfilter aktivierte.

  • Wegen Corona finden viele Anhörungen von Gerichten in den USA nur Online statt
  • Das hat jetzt zu einem lustigen Zwischenfall geführt, weil ein Anwalt einen Katzenfilter aktiviert hatte
  • Das Video vom Vorfall wurde tausendfach geteilt

Spätestens seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie gehören digitale Meetings via Videofunktion zum Alltag vieler Menschen auf der ganzen Welt. Hin und wieder kommt es vor, dass diese zur allgemeinen Belustigung beitragen. So auch bei diesem tierischen Fall aus den USA:

Rod Ponton, ein Bezirksstaatsanwalt in Texas, konnte während einer virtuellen Zivilrechtsanhörung am Dienstag nicht herausfinden, wie der Katzenfilter bei seinem Video-Anruf ausgeschaltet werden kann und so referierte er als junges Kätzchen auf dem Bildschirm.

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Kätzchen im Netz: Video sorgt für viralen Hit

Das Filmmaterial des Vorfalls hat im Netz bereits für zahlreiche Lacher gesorgt. Zu sehen ist Rechtsanwalt Ponton als junges Kätzchen, das versucht, den Filter zu deaktivieren. Der anwesende Richter Roy Ferguson versucht vergeblich, Ponton dabei zu helfen. "Herr. Ponton, ich glaube, Sie haben in Ihren Videoeinstellungen einen Filter aktiviert “, sagt er.

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"Ich habe meine Assistentin hier und sie versucht es zu entfernen, aber ähm... ich bin bereit, fortzufahren", antwortet das Anwalt-Kätzchen namens Ponton. "Ich bin hier live. Ich bin keine Katze." Das Video des kurzen Zwischenfalls ist inzwischen ein viraler Hit.

Anwalt nutzte Computer seiner Sekretärin

Richter Ferguson teilte das Video später in einem fröhlichen Tweet mit dem Hinweis: "Wichtiger Zoom-Tipp: Wenn ein Kind Ihren Computer verwendet hat, überprüfen Sie vor dem Beitritt zu einer virtuellen Anhörung die Zoom-Videooptionen, um sicherzustellen, dass die Filter deaktiviert sind". Und weiter: "Dieses Kätzchen hat gerade eine formelle Ankündigung zu einem Fall gemacht."

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Im Interview mit der "New York Times“ sagte Anwalt Ponton später, dass er den Computer seiner Sekretärin benutzt hatte. Doch er selbst scheint die Sache positiv zu sehen: "Wenn ich das Land in diesen schwierigen Zeiten für einen Moment zum Lachen bringen kann, lasse ich sie das gerne auf meine Kosten tun", sagte er im Gespräch mit der "New York Times.“

Gerichtliche Anhörungen über die Video-App Zoom sind in den USA derzeit nicht außergewöhnlich.

(amw)