Aachen. Das Trinkwasser in Aachen ist bakterienverseucht. Der Grund ist unklar. Was das für die rund 245.000 Einwohner der Stadt bedeutet.

Das Trinkwasser in Aachen (Nordrhein-Westfalen) ist mit Bakterien verunreinigt. Das haben die Stadtwerke mitgeteilt – und den Bürgern der 245.000-Einwohner-Stadt vorsichtshalber empfohlen, das Leitungswasser abzukochen. Die Verunreinigung sei bei einer routinemäßigen Kontrolle festgestellt worden, erklärten die Stadtwerke am Dienstagabend.

„Wenn Sie das Wasser drei Minuten sprudelnd kochen lassen, können Sie es danach völlig unbedenklich zur Zubereitung von Nahrung, auch für Kinder, alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Lebensmitteln, zur Herstellung von Eiswürfeln, zum Zähneputzen sowie für medizinische Zwecke nutzen“, hieß es in der Mitteilung. Zur Körperpflege könne das Leitungswasser ohne Abkochen verwendet werden.

„Drei Minuten abkochen“, empfehlen die Stadtwerke Aachen den Bürgern. In der Stadt in Nordrhein-Westfalen ist das Leitungswasser mit Bakterien verseucht.
„Drei Minuten abkochen“, empfehlen die Stadtwerke Aachen den Bürgern. In der Stadt in Nordrhein-Westfalen ist das Leitungswasser mit Bakterien verseucht. © ZB | Patrick Pleul

Ursachenforschung in Aachen

Die Stadtwerke untersuchen derweil, wie es zu dem Bakterien-Eintrag kommen konnte. Aber: Noch sei die Ursache für die Verunreinigung unklar, sagte eine Sprecherin. „Wir arbeiten eng mit den Experten des Gesundheitsamtes zusammen.“ Wie lange die Empfehlung gelte, wisse man momentan ebenfalls nicht. (dpa/max)