Berlin/Cabo Frio. Rund 15 Sekunden lang filmte ein iPhone seinen 300-Meter-Absturz aus einem Flugzeug. Das Handy überstand den Aufprall fast unbeschadet.

Unglaubliche Aufnahmen hat ein Dokumentarfilmer in Brasilien mit seinem Smartphone gemacht – allerdings unfreiwillig. Das iPhone war Ernesto Galiotto am Freitag aus einem fliegenden Flugzeug gefallen. Es filmte seinen eigenen Absturz und blieb so gut wie heil.

In dem Video, das zunächst von einer Kamera im Cockpit aufgenommen wird, hält Galiotto sein iPhone 6 aus dem Fenster der einmotorigen Maschine. Für ein Projekt filmt er damit die Küste von Rio de Janeiro.

Doch ein Windstoß entreißt ihm das Handy plötzlich. Rund 15 Sekunden lang filmt das Gerät seinen Sturz aus zirka 300 Meter Höhe in schnellen, verschwommenen Bildern, bis es auf der Erde aufprallt.

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Mit seinem iPhone macht Dokumentarfilmer Ernesto Galiotto Aufnahmen aus einem Flugzeug, bevor es ihm aus der Hand fällt.
Mit seinem iPhone macht Dokumentarfilmer Ernesto Galiotto Aufnahmen aus einem Flugzeug, bevor es ihm aus der Hand fällt. © Ernesto Galiotto/Screenshot

Per GPS kann der Umweltschützer das iPhone orten

Eigentlich dachte Galiotto, er hätte das iPhone für immer verloren. Doch weil er auch Umweltschützer ist und das Gerät nicht einfach in der Natur liegen lassen wollte, machte er sich trotzdem auf die Suche. Und tatsächlich konnte er per GPS das Smartphone orten. Er entdeckte es am Strand – intakt, nur mit kleinen Schäden an Bildschirm und Hülle. Mehr zum Thema:Kompass, Maßband und mehr: So wird das Handy zum Mess-Diener

„Es filmte noch eineinhalb Stunden weiter. Ich glaube, die Sonne hat es wieder aufgeladen. Als wir nämlich am Samstag dort ankamen, hatte es immer noch 16 Prozent Akku“, soll Galiotto laut Medienberichten gesagt haben. (jtb)