Berlin/Burladingen. Ein Erdbeben hat am frühen Dienstagmorgen mehrere Menschen im Zollernalbkreis geweckt. Bislang wurden nur kleinere Schäden bekannt.

Ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,7 hat am frühen Dienstagmorgen die Schwäbische Alb erschüttert. Das teilte der Erdbebendienst Südwest mit. Der Schweizer Erdbebendienst geht sogar von einer etwas höheren Magnitude von rund 4,0 aus. Das Epizentrum lag vermutlich westlich der Kleinstadt Burladingen (Zollernalbkreis), rund 40 Kilometer südlich von Stuttgart.

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Erdbeben: Gegen 0.25 Uhr ein Schlag und Schütteln

Gegen 0.25 Uhr war Zeugen zufolge sogar weit über den Landkreis hinaus ein Schlag und Schütteln spürbar, so die Regionalzeitung Schwarzwälder Bote – wahrscheinlich bis zu einem Umkreis von 20 bis 30 Kilometern. Um 3 Uhr habe es ein kleineres Nachbeben mit einer Stärke von 1,8 auf der Richterskala gegeben.

Das Lagezentrum des Innenministeriums in Baden-Württemberg berichtete von mehreren besorgten Anrufern aus der Region. Auch ein Straßenriss sei gemeldet worden. Größere Schäden oder gar Verletzte habe es aber nach ersten Erkenntnissen nicht gegeben. Eine Bilanz über mögliche Schäden soll noch gezogen werden.

Erdbeben: Immer wieder Erschütterungen in der Gegend

In der Gegend kommt es immer wieder zu leichten Erdstößen: Im Januar hatte es nach einer Reihe kleinerer schließlich ein Erdbeben der Stärke 3,7 gegeben. Im Juni hatte die Erde in Bitz mit einer Stärke von 2,6 gebebt. Mehr dazu lesen Sie hier: Erdbeben bringt Teile der Schwäbischen Alb ins Wackeln. (dpa/jtb)