Berlin. Schauspieler Max von Thun ist von Liebeskomödien zu Familienfilmen à la „Benjamin Blümchen“ gewechselt – und schreibt Kinderbücher.

Es gab Zeiten, da verband man mit Max von Thun Liebeskomödien wie „Gut zu Vögeln“ oder „Traumfrauen“. Doch in den letzten Jahren ist der 43-Jährige eher in Familienfilmen wie „Benjamin Blümchen“ präsent. Denn längst spielt sein Sohn die Hauptrolle in seinem Leben.

Und aus den Geschichten und Liedern, die er für ihn erfand, hat von Thun nun auch eine neue kreative Betätigung entwickelt. Nach einem ersten erfolgreichen Kinderbilderbuch hat er nun mit seinem siebenjährigen Jungen als Co-Autor den ersten Roman „Der Sternenmann und das große Abenteuer“ herausgebracht. Doch insgeheim hat er für seinen Sohn noch einen anderen Plan: Rockmusiker.

Bekannt sind Sie vor allem als Schauspieler. Macht das Schreiben von Kinderbüchern mehr Spaß?

Max von Thun: Es ist auf jeden Fall was Besonderes, denn das findet in völliger Autonomie statt. Ich muss mich nach niemand richten und muss keine Kompromisse eingehen. Als ich den Roman geschrieben habe, saß ich im Hemingway-Stil mit Brandy und Zigarillos am Strand von Thailand. Das gibt es bei einem Dreh nicht.