Peine. Es gibt neue Coronafälle an folgenden Schulen: Eichendorffschule und Gunzelin-Realschule Peine, Grundschule Vallstedt, Hauptschule Vechelde.

Es kam fast, wie es kommen musste: Der Landkreis Peine meldet am Sonntag weitere aktive Coronafälle an Schulen im Kreisgebiet. Und auch für die Grundschulen gibt es eine neue Ansage.

Neu hinzugekommen ist nun jeweils ein Coronafall an der Eichendorffschule in Peine (2. Klasse), an der Gunzelin-Realschule in Peine (6. Klasse), an der Grundschule in Vallstedt (4. Klasse) und an der Hauptschule in Vechelde (6. Klasse).

Schon am Freitag stand fest, dass mehrere Schulen betroffen sind: in Essinghausen und in Ilsede. Für rund 150 Schülerinnen und Schüler wurde vorsorglich eine häusliche Quarantäne angeordnet, ebenso für deren Lehrer, wie Landkreissprecherin Katja Schröder am Freitag mitteilte.

Den Angaben des Landkreises vom Freitag zufolge gab es vier positive Corona-Fälle an folgenden Schulen: an der Grundschule Essinghausen in der 1. Klasse einen Corona-Fall (wir berichteten bereits), an der Realschule Ilsede in der 10. Klasse einen Corona-Fall sowie am Gymnasium Groß Ilsede in der 5. und 6. Klasse je einen Corona-Fall.

Grundschüler sollen nun auch eine Maske tragen

Unterdessen appelliert der Krisenstab des Landkreises Peine wegen der rasant steigenden Corona-Zahlen erneut an die Bevölkerung und teilte ebenfalls am Sonntag mit: „Die ab Montag, 2. November, gültige Niedersächsische Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sieht daher in vielen Lebensbereichen weitreichende Einschränkungen vor. Darüber hinaus appelliert der Krisenstab des Landkreises eindringlich an die Eltern der Grundschüler, dass deren Kinder auch im Unterricht eine Maske tragen“, wird Erster Kreisrat Henning Heiß, Leiter des Krisenstabes, zitiert.

Die neue Verordnung des Landes sehe eine Maskenpflicht zwingend unter bestimmten Voraussetzungen erst ab Klasse 5 vor. Das Tragen von Masken während des Unterrichts habe den Vorteil, dass im Falle eines Ausbruchsgeschehens in der Regel nicht die gesamte Klasse, sondern nur einzelne enge Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, betont der Landkreis.

Lockere Stoffe sind nicht mehr als Maske erlaubt

Maske ist auch nicht gleich Maske, einige hängten sich bisher – erlaubt – nur einen Schal oder ein Tuch um. Das ist vorbei. Daher teilt der Landkreis weiterhin mit: „Zudem bitten wir die Bevölkerung darauf zu achten, dass aufgrund der Vorgaben des Landes nur noch eng anliegende Mund-Nasen-Bedeckungen zulässig sind, bei denen es sich um geeignete textile oder textilähnliche Barrieren handelt. Aufgrund ihrer Beschaffenheit können diese eine Ausbreitung von übertragungsfähigen Tröpfchenpartikeln durch Husten, Niesen und Aussprache verringern. Die Verwendung von Gesichtsvisieren oder Masken mit Auslassventilen sind hiervon ausgeschlossen“, so die stellvertretende Kreissprecherin Katja Schröder.

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