Lüdenscheid. In Nordrhein-Westfalen mussten 16 Schüler in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden. Die Ursache des Notfalls: ein Wespenangriff.

  • In Lüdenscheid, NRW, wurden Schüler auf dem Pausenhof von Wespen angegriffen
  • Insgesamt 16 Schüler wurden von den Insekten so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäusern behandelt werden mussten
  • Die Schüler hatten in Nähe eines Wespennestes gespielt

An einer Gesamtschule in der nordrhein-westfälischen Stadt Lüdenscheid haben Wespen zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst geführt. Wie die Kreisleitstelle der Feuerwehr bestätigte, sind 16 Schüler in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden, um sich nach Stichen von Wespen behandeln zu lassen.

Gegen 10.45 Uhr erreichte die Leitstelle ein Anruf aus der betroffenen Gesamtschule: Gleich mehrere Schüler sollen in der Pause von Wespen gestochen worden sein. Umgehend machten sich Feuerwehr und Rettungskräfte auf den Weg zur größten Schule der Stadt. Insgesamt war die Feuerwehr mit vier Rettungswagen, vier Krankenwagen und zwei Notärzten im Einsatz.

Wespen sorgten an einer Schule in Lüdenscheid für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst: Insgesamt 16 Schüler sind gestochen worden.
Wespen sorgten an einer Schule in Lüdenscheid für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst: Insgesamt 16 Schüler sind gestochen worden. © imago images/Peter Sandbiller

Wespenstiche: Keine typischen Symptome

Die betroffenen Schüler hatten laut einem Bericht der „Westfalenpost“ in der Pause auf dem Schulhof in der Nähe eines Wespennests gespielt. Die Symptome der Gestochenen gehen laut dem Bericht über die normalen Folgen eines Wespenstichs hinaus, so dass die Schüler umgehend auf die umliegenden Krankenhäuser verteilt wurden.

In Lebensgefahr befinde sich keiner der Schüler. Drei der Gestochenen konnten bereits wieder in die Obhut ihrer Eltern gegeben werden, die anderen 13 Schüler werden behandelt. Einen Schüler habe es dabei deutlich schlimmer erwischt.

Auch interessant:

Wie weiter mit dem Wespennest vorgegangen wird, ist noch unklar. Bei öffentlichen Gebäuden ist die Feuerwehr für die Beseitigung solcher Nester verantwortlich, in Privathäusern kümmern sich Schädlingsbekämpfer.

(frodo)