Urbar. Bei einem Unglück mit einem Heißluftballon ist in Rheinland-Pfalz ein Mensch gestorben. Weitere Insassen wurden schwer verletzt.

Beim Absturz eines Heißluftballons im rheinland-pfälzischen Urbar ist ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens zwei weitere Menschen wurden bei dem Unglück schwer verletzt.

Nach Angaben der Polizei war der Ballon am Sonntagabend beim Landeanflug in der Gemeinde rund 45 Kilometer südlich von Koblenz von einem Windstoß erfasst. Der Korb mit den sieben Insassen sei dann mehrfach auf einem Acker aufgeschlagen. Dadurch seien vier Menschen aus dem Korb geschleudert worden.

Heißluftballon abgestürzt – Ballonführer tödlich verletzt

Der Ballon sei oberhalb von St. Goar den Berg hinab in Richtung Rhein geschleift worden und habe sich dann in Bäumen verfangen. Dort wurden die restlichen drei Insassen gefunden.

Alle sieben Menschen wurden mit Hubschraubern und Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Der Ballonführer erlag seinen schweren Verletzungen. Zwei weitere Schwerverletzte sind den Angaben zufolge inzwischen außer Lebensgefahr.

An der Rettungsaktion waren mehr als 100 Helfer beteiligt. Der Ballon kann erst in den nächsten Tagen geborgen werden.

Im vergangenen Sommer war ein Heißluftballon im Sauerland ebenfalls bei der Landung verunglückt. In Wesel in Nordrhein-Westfalen war Ende Juli ein Kleinflugzeug auf ein Haus gestürzt, drei Menschen starben bei dem Ungück. (dpa/afp/fmg)