Budapest. Auf dem Hof eines Pathologie-Assistenten in Ungarn sind menschliche Leichenteile in Fässern, Eimern und Plastiksäcken gefunden worden.

Es klingt wie eine Szene aus einem Horrorfilm: Auf dem dem Hof eines Pathologie-Assistenten werden Plastikfässer voller Leichenteile gefunden. Allerdings stammt die Geschichte nicht aus der Feder eines Autoren mit viel Fantasie, sondern hat sich genau so zugetragen.

Wie die ungarische Tageszeitung „Blikk“ am Samstag berichtete, seien Diebe auf einen Hof in Paty bei Budapest eingebrochen. Als sie die dort gelagerten Plastikfässer öffneten, machten sie eine grausige Entdeckung – die Fässer waren voller Leichenteile.

Nachdem die Polizei die Gauner gefasst hatte, erzählten diese auf der Wache von ihrem makaberen Fund. Die Beamten rückten daraufhin zu einer Durchsuchung des Hauses des Pathologie-Assistenten aus. Dabei fanden sie in Fässern, Eimern und Plastiksäcken Teile von menschlichen Leichen.

Verfütterte der Mann die Leichenteile an seine Schweine?

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf verbotenen Umgang mit menschlichen Körperteilen gegen den etwa 60 Jahre alten Pathologie-Gehilfen. Die Behörde schloss aber die Möglichkeit aus, dass die Leichenteile aus Verbrechen gegen Leib und Leben stammen.

Der Mann hatte sie wohl von seiner Arbeit in einem nahen Krankenhaus mitgebracht. Die Motive für sein morbides Horten waren zunächst unklar. Nachbarn berichteten „Blikk“, dass der Mann im Nebenjob Schweine züchte – es sei daher möglich, dass er Leichenteile an die Tiere verfüttert habe. (dpa/lhel)