Los Angeles. „Tiger King“ ist für Netflix ein Riesen-Erfolg. Nun will sich Hollywood-Star Nicolas Cage in den skurrilen Joe Exotic verwandeln.

Country-Sänger, schwuler Waffennarr, blond-gefärbte Vokuhila-Frisur: Der Protagonist der Netflix-Mini-Serie „Tiger King“, Joe Schreibvogel (alias Joe Exotic alias Tiger King) ist eine extrem schräge Figur. Bei der Netflix-Fangemeinde hat der Privatzoo-Besitzer innerhalb kürzester Zeit wahren Kultcharakter entwickelt.

Nun soll aus der Doku-Serie eine Film-Serie werden. In der Hauptrolle: Nicolas Cage (56), der Hollywood-Star der 1990er Jahre und Oscar-Preisträger („Leaving Las Vegas“).

„Tiger King“ löste auch in den sozialen Netzwerken einen Hype aus

Erst im März erschienen bei Netflix die ersten Folgen um den Privatzoobesitzer Joe Exotic. Innerhalb von zehn Tagen wurde die Serie 34 Millionen Mal angeschaut. Auch in den sozialen Netzwerken löste „Tiger King“ einen Hype aus.

Die achtteilige Serie basiert auf einem Artikel in der Zeitschrift „Texas Monthly“ von 2019 über den früheren Joe Schreibvogel, der Besitzer eines privaten Zoos mit Großkatzen im US-Bundesstaat Oklahoma wurde, inzwischen aber wegen Vorwürfen des versuchten Mordes in Haft sitzt. Der deutsche Titel der True-Crime-Mini-Serie ist „Großkatzen und ihre Raubtiere“.

Nicolas Cage bekam den Oscar 1996

Cage hatte den Oscar als bester Hauptdarsteller für „Leaving Las Vegas“ (1996) gewonnen. Er war ein zweites Mal für seine Hauptrolle in „Adaption – Der Orchideen-Dieb“ (2003) nominiert gewesen. Weitere Hits waren „Mondsüchtig“ und Thriller wie „The Rock“ und „Con Air“.

Der Oscar-Preisträger wird die Serie auch mitproduzieren, wie sein Agent am Montag mitteilte. Mit an Bord sind laut dem Branchenmagazin „Variety“ der US-Sender CBS und die Produktionsfirma Image des Erfolgsproduzenten Brian Grazer. Demnach sind acht Folgen geplant. (bik/dpa/afp)

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