Essen. Forscher der Ruhr-Uni haben erstmals die Sicherheit von Handy-PIN-Codes untersucht. Die Länge der Ziffernfolge ist nicht entscheidend.

Bei vielen ist es ein Fingerabdruck, andere schützen ihr Handy über einen Iris-Scan – doch parallel dazu gibt es auch immer einen PIN-Code: Forscher der Ruhruniversität Bochum haben jetzt in einer internationalen Studie erstmals die Sicherheit von PIN-Nummern bei Handys untersucht. Ergebnis: Viele Nutzer machen es sich bei der Auswahl ihres Sicherheits-Codes zu leicht.

Die gängigsten Betriebssysteme von Apple und Android versuchen auf unterschiedliche Weise, Geräte ihrer Nutzer zu schützen: Bei Android ist es ein vierstelliger Code, mit dem sich ein Smartphone entsperren lässt, Apple setzt auf sechs Ziffern.

Doch: „Die Anwenderinnen und Anwender schöpfen das Potenzial der sechsstelligen Codes also nicht aus“, sagt Philipp Markert von der Arbeitsgruppe Mobile Security am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhruni Bochum.

PIN-Code: Smartphone-Nutzer halten nicht viel von Mathematik