Stockholm. In einer Grube in Schweden ist in 850 Metern Tiefe ein Feuer ausgebrochen, 130 Bergarbeiter befinden sich in Schutzräumen unter Tage.

In Schweden ist ein Feuer in einer Grube ausgebrochen. Dutzende Bergarbeiter mussten sich in Schutzräume retten.

Wie der Sprecher des zuständigen Bergbauunternehmens am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, sei eine Maschine in Brand geraten. Man habe das Feuer gemerkt, nachdem sich in rund 850 Metern Tiefe Rauch gebildet hatte.

Insgesamt 130 Mitarbeiter hätten sich in Rettungskammern und an weiteren Plätzen, die für solche Situation vorgesehen sind, in Sicherheit bringen können. Zunächst gäbe es keine Berichte über Verletzte. Die Polizei war ursprünglich von 70 bis 80 Bergarbeitern ausgegangen.

Feuer in Grube: Bergarbeiter sollen mit Aufzügen aus Werk geholt werden

Die Garpenburg-Grupe befindet sich etwa 170 Kilometer nordwestlich von Stockholm. Die Arbeiter sollten nach und nach mit den Aufzügen aus dem Werk Mgeholt werden, wie der schwedische Fernsehsender SVT unter Berufung auf den Einsatzleiter vor Ort berichtete.

Immer wieder kommt es in Gruben zu Unglücken, teilweise mit Toten und Verletzten. Im vergangen November kam es in einem Bergwerk in Sachsen-Anhalt zu einer Verpuffung, mehrere Arbeiter waren unter Tage eingeschlossen. In Tschechien starben vor mehr als einem Jahr 13 Bergleute bei einem Grubenunglück.

(dpa/lhel)