Berlin. Ein deutscher Pilot ist mit seinem Kleinflugzeug in Österreich tödlich verunglückt. Nun ist auch seine Tochter in der Klinik gestorben.
Auf dem Flug in den Weihnachtsurlaub war ein deutscher Pilot in Österreich mit seinen beiden Töchtern am 21. Dezember abgestürzt und ums Leben gekommen – eine der Töchter starb nun an den schweren Verletzungen in einem Krankenhaus.
Wie die Klinik am Freitag mitteilte, hatte sich die Zwölfjährige mehrere Knochenbrüche und innere Verletzungen zugezogen.
Der Pilot des Kleinflugzeuges hatte über dem Gemeindegebiet von Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) bei widrigen Wetterbedingungen die Kontrolle über die Maschine verloren.
Die neunjährige Schwester habe mit Prellungen überlebt, hieß es seitens des Krankenhauses.
Flugzeugabsturz: Maschine stürzte in schwer zugängliches Waldstück
Von dem Unfall berichtete zunächst das Rote Kreuz der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Die Maschine war nach Angaben der Polizei in Zell am See gestartet und in ein schwer zugängliches Waldstück gestürzt. Die Unglücksursache ist noch unklar. Zum Zeitpunkt des Absturzes regnete und schneite es, außerdem war es neblig.
Die Familie stammt aus dem Raum Köln. Die Mutter war mit dem Auto gefahren und wollte ihre Familie am Wintersportort treffen. Das Flugzeug war am Flugplatz Bonn-Hangelar gestartet, der Pilot wollte nach Zell am See.
Vor kurzem war der Keks-Erbe Alex Bahlsen beim Absturz eines Kleinflugzeuges tödlich verunglückt. Vor wenigen Wochen war eine Flugschülerin abgestürzt – sie war erst 14 Jahre alt. (dpa/ses)