Berlin. „Star Wars“ fasziniert Generationen von Fans und beschäftigt sogar die Philosophie. Der letzte Film der Saga ist aktuell in den Kinos.

Hinter dem Tor einer alten Scheune im Ostseestädtchen Dassow eröffnen sich galaktische Welten: eine Eislandschaft und neblige Sümpfe, bevölkert von futuristischen Rittern mit Lichtschwertern, einer Weltraumprinzessin oder einer riesigen Nacktschnecke. Auf 1500 Quadratmetern hat Rechtsanwalt Marc Langrock hier mit seiner Frau ein Museum zur Filmreihe „Star Wars“ eröffnet. Die Besucher verkleiden sich als Jedi-Meister Yoda oder Bösewicht Darth Vader und machen sich so zum Teil der Ausstellung.

„Es ist ein Projekt für Fans von Fans“, betont Langrock, als unsere Redaktion Deutschlands vielleicht größten „Star Wars“-Anhänger in seiner Hamburger Anwaltskanzlei erreicht. Am Morgen erst ist er aus Köln gekommen. Er hat dort die Premiere der neuesten EpisodeStar Wars: Der Aufstieg Luke Skywalkers“ besucht, die einen von drei Erzählsträngen des „Star Wars“-Filmuniversums beendet. „Grandios“ fand er den Film: „Ein würdiger Abschluss, der viele Fäden zusammenführt.“

„Star Wars“: Ein Nerv zwischen Mondlandung und Kalter Krieg

Acht Jahre war er alt, als seine Eltern ihn 1978 in den ersten „Star Wars“-Film mitnahmen. Läppische elf Millionen Dollar standen Produzent George Lucas dafür zur Verfügung. Zum Vergleich: Die aktuelle Episode hatte ein Budget von geschätzt 200 Millionen Dollar. Doch die Geschichte des Farmers Luke Skywalker, der auszieht, um die Galaxie zu retten, spielte über 575 Millionen Dollar ein.