Berlin. Drei Forscher erhalten den Nobelpreis für Physik für ihre Arbeit zur Entstehung des Alls und die Entdeckung eines besonderen Planeten.

Man könne sich das Universum als eine Tasse Kaffee vorstellen, sagt Ulf Danielsson am Dienstagvormittag in der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm. Der Professor für theoretische Physik und Mitglied des Nobel-Komitees lässt sich ein Kännchen bringen.

Er will der Welt erklären, warum die drei Wissenschaftler James Peebles, Michel Mayor und Didier Queloz mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik ausgezeichnet werden – und wie sie mit ihren theoretischen Arbeiten und der Entdeckung eines Planeten den Blick auf unser Universum verändert haben.

Zum größten Teil, sagt Danielsson also, bestehe das Universum aus Kaffee, „es ist die dunkle Energie“. Hinzu komme ein Schuss Sahne, die dunkle Materie. Und dann „ein ganz kleines bisschen Zucker“ – die sichtbare Materie, die gerade einmal fünf Prozent des Universums ausmacht.

Verständnis für die Entwicklung des Universums seit dem Urknall