Berlin/Dresden. Nach ihrem „Let’s Dance“-Aus muss sich Sylvie Meis von einem weiteren Job verabschieden. Sie moderiert nicht mehr den Semper-Opernball.

Zwei Jahre in Folge war Sylvie Meis (41) die Moderatorin des Semper-Opernballs in Dresden. An der Seite von Roland Kaiser führte sie noch in diesem Februar durch die Veranstaltung. Doch damit soll nun Schluss sein, wie die „Bild“ berichtet.

Ein Grund dafür soll Sylvie Meis’ Freizügigkeit gewesen sein. Opernball-Chef Hans-Joachim Frey erklärte dem Blatt, man sei mit Sylvie Meis als Moderatorin eigentlich sehr zufrieden gewesen, „aber sie hat in diesem Jahr so tief ausgeschnittene Kleider getragen, dass das für unser konservatives Klientel zu freizügig war“. Es habe „sehr viel Kritik“ gegeben.

Sylvie Meis’ Kleid war zu freizügig

Die Moderatorin hatte beim diesjährigen Opernball die meiste Zeit ein sehr tief dekolletiertes Kleid getragen. Eine Überraschung für die Veranstalter war ihr Outfit jedoch nicht. Zuvor begutachteten sie es an einer Kleiderpuppe. Dabei sei der Ausschnitt laut Frey aber nicht so aufgefallen.

Sylvie Meis hat für ihr Moderations-Aus – nach „Let’s Dance“ im Jahr 2017 bereits das zweite – wenig Verständnis.

Moderatorin: „Zu seiner Weiblichkeit stehen“

Sylvie Meis und Roland Kaiser beim 14. SemperOpernball 2019.
Sylvie Meis und Roland Kaiser beim 14. SemperOpernball 2019. © imago/Future Image | Frederic Kern

„Mein Ausschnitt mag tief gewesen sein, jedoch ließ er nicht so tief blicken wie das Argument, mich deswegen nicht mehr als Moderatorin zu engagieren. Dieses Argument oder ein anderes war mir bisher auch nicht mitgeteilt worden“, sagte sie der „Bild“.

Man solle als Frau „selbstbewusst auftreten und zu seiner Weiblichkeit stehen dürfen“, teilte Meis weiter mit.

Auch ihr Moderationspartner Roland Kaiser kann Sylvie Meis’ Rausschmiss nicht nachvollziehen. Er habe nicht den Eindruck gehabt, „dass Sylvie zu freizügig angezogen war“. Deshalb könne er die Entscheidung der Veranstalter nicht nachvollziehen. „Sylvie sah doch wunderschön aus!“

Kaiser darf übrigens auch im kommenden Jahr wieder als Gastgeber durch die Veranstaltung führen. Wer dann an seiner Seite steht, ist noch nicht bekannt. (jei)